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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 15.12.2024
Verlasst euch nicht auf Lügenworte, wenn sie sagen:
Hier ist des HERRN Tempel,
hier ist des HERRN Tempel,
hier ist des HERRN Tempel!
Sondern bessert euer Leben und euer Tun.
Jeremia 7, 4-5
Der Lehrtext:
Gelobt sei der Herr, der Gott Israels!
Denn er hat besucht und erlöst sein Volk,
dass wir ihm dienten ohne Furcht
unser Leben lang in Heiligkeit
und Gerechtigkeit vor seinen Augen.
Lukas 1, 68. 74-75
1. Die falsche Sicherheit
Religion statt Liebe
Das 7. Kapitel von Jeremia,
ein Trauerteil.
Gott lässt durch Jeremia den Weg zum Leben ausrichten,
hinein in eine Situation,
in der sich das Volk Juda innerlich
von ihm entfernt hat,
aber äußerlich noch den Ritus aufrechterhält.
Das Gesell ist noch da,
das sichtbare.
Aber das Unsichtbare, der Geit Gottes
findet keinen Raum mehr.
Die Geschäfte florieren gut,
bei denen der Reichtum der Reichen zunimmt,
Die Oberen, von denen viele ihre Finger
dazwischen haben und auf ihre Schäfchen sehen.
Und der Tempel war vermutlich die Haupteinnahmequelle.
Aber es wurde in ihm auch unschuldiges Blut vergossen.
Die Liebe zu Gott ist zu einer Religion verkommen.
Umgangssprachlich formuliert:
Das alles regt Gott sehr sehr auf.
Nicht weil er sich gerne aufregt,
sondern weil das Volk das Leben verlässt,
die guten Tage, die er ihnen gestalten wollte.
Und jetzt ist es auf den Weg in die Verlorenheit.
Gott will retten.
Er will:
a) dass die Menschen ihr Tun bessern,
damit er sie an diesem Ort wohnen lassen kann.
b) dass die Menschen sich nicht auf Lügenworte verlassen,
wie: Hier ist des HERRN Tempel
c) dass die Menschen recht handeln,
einer gegen den anderen
d) dass gegen Fremdlinge, Waisen und Witwen
keine Gewalt ausgeübt wird,
e) dass kein unschuldiges Blut im Tempel vergossen wird,
Exkurs
Im Vorhof des Tempels wurde Secharja,
der Sohn Jojadas des Priesters,
dessen Frau Joscheba
das Leben des kleinen Joasch rettete, ermordet.
Nach Jojadas Tod lies sich Joasch von den Obersten
verführen. Auch Jesus wies auf Secharjas Tod hin.
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2. Chronik 24
17 Und nach dem Tode Jojadas kamen die Oberen Judas
und huldigten dem König; da hörte der König auf sie.
18 Und sie verließen das Haus des HERRN,
des Gottes ihrer Väter, und dienten den Ascheren und den Götzen.
Da kam der Zorn über Juda und Jerusalem
um dieser ihrer Schuld willen.
19 Der HERR aber sandte Propheten zu ihnen,
dass sie sich zum HERRN bekehren sollten,
und sie ermahnten sie, aber sie nahmen’s nicht zu Ohren.
20 Und der Geist Gottes ergriff Secharja,
den Sohn des Priesters Jojada.
Der trat vor das Volk und sprach zu ihnen:
So spricht Gott:
Warum übertretet ihr die Gebote des HERRN,
sodass ihr kein Gelingen habt?
Denn ihr habt den HERRN verlassen,
darum wird er euch auch verlassen.
21 Aber sie machten eine Verschwörung gegen ihn
und steinigten ihn
auf Befehl des Königs
im Vorhof am Hause des HERRN.
22 Und der König Joasch gedachte nicht an die Barmherzigkeit,
die Jojada, der Vater Secharjas, an ihm getan hatte,
sondern tötete seinen Sohn.
Der aber sprach, als er starb:
Der HERR wird es sehen und strafen.
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f) Gott will,
dass die Menschen nicht andern Göttern nachlaufen,
was zu ihrem Schaden ist.
…siehe oben…, "sie dienten Ascheren und Götzen."
Zu dieser Zeit hängt bereit das Damoklesschwert
des Gerichts über Juda,
und wieder einmal warnt Gott.
Und wieder einmal verheißt er auch Gutes,
wenn die Menschen umkehren.
a) ich will euch immer und ewiglich
an diesem Ort wohnen lassen.
In dem Land, dass ich euren Vätern gegeben habe.
Kein b) mehr.
Denn in a) ist alles enthalten.
Schirm, Schutz, Bewahrung, Versorgung,
Frieden, eine gute Zukunft, … .
Dann aber folgen im ersten Teil des 7. Kapitels,
in der Tempelrede,
noch 8 Verse, die mit der Drohung der Zerstörung des Tempels
und der Verstoßung des Volkes enden.
Im zweiten Abschnitt (Verse 16-34)
wiederholt sich das ganze
im Hinblick auf den Gottesdienst,
auf den Gott,
umgangssprachlich formuliert: pfeift.
Und jeder sollte sich dieses Kapitel mehrmals
durchlesen und den Gott der Liebe darin suchen.
Denn es ist der Gott der Liebe,
der spricht:
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20 Darum spricht Gott der HERR:
Siehe,
mein Zorn und mein Grimm
ist ausgeschüttet über diese Stätte,
über Menschen und über Vieh,
über die Bäume auf dem Felde
und über die Früchte des Landes;
der wird brennen,
dass niemand löschen kann.
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Wir sehen auf den ersten Blick darin keine Liebe.
Wir führen unsere Gedanken ins Feld
und fragen nicht danach,
wie das aus Gottes Sicht anzusehen ist.
Fragen und bitten wir um Weisheit?,
oder entziehen wir uns diesen Situationen
im alten Testament,
und machen eine Trennung in Gottes Herzen?
Es ist der gleiche Gott.
Reich für alle, die ihn anrufen.
Voller Gnade und Wahrheit.
Seine Güte ist jeden Morgen neu.
Warum nur wird uns dieser Vers erst
dann deutlich, wenn wir in eine innere oder / und
äußere Trümmerwüste geraten?
Wir spielen gerne Gericht und Liebe gegeneinander aus.
Aber das ist ein Ablenkungsmanöver unseres Herzens.
das seine Unterstützung vom jeweiligen Zeitgeist bekommt.
Denn wir sollten Wahrheit und Sünde
einander gegenüber stellen.
Gnade und unsere Unbarmherzigkeit.
Rettung und unsere Verlorenheit.
So aber gehen wir unseren stolzen Gedanken nach.
Aber diese sind nicht rein,
und so muss der Mensch im Herzen alleine sein.
Mit dem Alleinsein ist er zusammen.
Dann braucht er natürlich Gemeinschaft.
Und sein Herz schnappt nach Götzen, nach Lügen,
nach Religion, nach Techniken, nach Methoden,
es schnappt,
aber nicht kindlich wie Schnappy, das kleine Krokodil,
sondern sein Schnappen ist nach einem Halt,
und wenn der Halt nicht Gott selbst ist,
dann wird dieser Halt ihn aus dem Leben wegbrechen.
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2. Chronik 24, 22-23
22 Denn ich habe euren Vätern an dem Tage,
als ich sie aus Ägyptenland führte,
nichts gesagt noch geboten
von Brandopfern und Schlachtopfern;
23 sondern dies Wort habe ich ihnen geboten:
Gehorcht meiner Stimme,
so will ich euer Gott sein,
und ihr sollt mein Volk sein;
wandelt ganz auf dem Wege,
den ich euch gebiete,
auf dass es euch wohlgehe.
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Aber wir Menschen drehen uns von Gott weg.
Es ist ein ständiges Entehren.
So dass wir mit Götzen und Bilder verkehren.
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24 Aber sie wollten nicht hören
noch ihr Ohr neigen,
sondern wandelten nach ihrem eignen Rat
und nach ihrem verstockten
und bösen Herzen
und kehrten mir den Rücken zu
und nicht das Angesicht.
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Lasst uns doch Gott direkt anschauen.
Komm mit nach Golgatha.
Hier mitten in der kurzen Zeit,
im menschlichen Grauen,
siehst Gottes "Liebe" Liebe bauen.
Nicht auf den ersten Blick,
sondern wenn das Herz hinschaut,
sich traut,
Siehst du die Schuld Israels, Judas,
die Jesus, Vaters Herz und Liebe,
auf seine Schultern nahm.
Daran sind alle Zeiten beteiligt.
Aus allen Zeiten, aller Menschen
strömte die Schuld nach Golgatha und
verdunkelte dort das Land.
Auch aus dem Jahr zweitausendvierundzwanzig
wurde die Schuld ans Kreuz gebracht,
und Gott selbst nahm sie mit in seinem Sohn
hinein in die Nacht.
Er nahm sie weg, sie ist nicht mehr da,
ich kann Gott nun frei in seine Augen schauen,
ihn lieben, und ihm danken,
mich ihm hingeben und vertrauen.
Ich kann dir
und meinem Nächsten in die Augen schauen,
ich kann die Schuld nicht an dir finden,
sie tropft aus Jesu Händen und Herzen
auf dieses Erde, alle meine und deine Sünden.
So kann ich dich doch jetzt lieben, nicht wahr?.
Das ist auch des Evangeliums Verkünden.
Oder soll ich aus Jesu Körper,
bildlich gesehen,
ein Stück Fleisch herausschneiden
und dir wieder anheften?
Dieses Tun kannst du dir kaufen
in Satans vielen Filial-Geschäften.
Die Götzen und Religionen,
die sich selbst nachlaufen,
können nicht lieben,
nicht den Menschen schonen.
Gott hat hier uns Menschen verschont
und uns stattdessen -
wer es will -
mit ewigem Leben belohnt.
Oh mein Herz, hab keine Angst,
fürchte dich nicht,
er ist uns in Jesus gut,
werde in Anbetung still.
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Lukas 1, 68. 74-75
Gelobt sei der Herr, der Gott Israels!
Denn er hat besucht und erlöst sein Volk,
dass wir ihm dienten ohne Furcht
unser Leben lang in Heiligkeit
und Gerechtigkeit vor seinen Augen.
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Und Zacharias lobte Gott,
als Johannes dann geboren war.
Trotz seines mangelnden Vertrauens.
"Das wir ihm dienten ohne Furcht,
meint hier, dass wir ihm dienten ohne Angst."
Denn Gott dienen kann man nur in der Furcht des HERRN.
Denn ein vernünftiger Gottesdienst
geht nur durch Hingabe an Gott,
die Früchte sind in Galater 5, 22 beschrieben.
Aber diese Früchte,
in ihrem Inneren sind:
Ein wohlwollendes Tun allen Menschen gegenüber,
eine Abkehr von Lüge und Gewalt
ein rechtes Handeln gegenüber den Menschen,
keinerlei Gewalt gegenüber Fremdlingen,
Waisen, Witwen, den Schwachen und Armen …
kein Blut vergießen
Anbetung von Gott allein in seinem Sohn.
Sind die Geistesfrüchte echt,
so sind das ihre Kerne.
Das ist ihr Fruchtfleisch.
Ihr Inneres.
"Vater, erbarme dich über uns,
prüfe unser Herz,
und lass uns erkennen, wie wir es meinen.
Vergib uns unsere Schuld.
Danke für deine Vergebung,
durch deiner Liebe ist sie eine ewige Belebung.
Schenke, hilf uns, bitte begegne mir,
ein Sein in der ersten Liebe vor dir."
"Ach, dass doch dein Volk Israel dich auch bald erkennt.
Dass es dir dient ohne Angst
in der Furcht des HERRN,
ein Leben lang in Heiligkeit,
und Gerechtigkeit vor seinen Augen."
"Du bist in Jesus unser Tempel allein,
nur du und deine Gnade können uns Tempel sein."
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Verlasst euch nicht auf Lügenworte, wenn sie sagen:
Hier ist des HERRN Tempel,
hier ist des HERRN Tempel,
hier ist des HERRN Tempel!
Sondern bessert euer Leben und euer Tun.
Jeremia 7, 4-5
Der Lehrtext:
Gelobt sei der Herr, der Gott Israels!
Denn er hat besucht und erlöst sein Volk,
dass wir ihm dienten ohne Furcht
unser Leben lang in Heiligkeit
und Gerechtigkeit vor seinen Augen.
Lukas 1, 68. 74-75
+++++++
Danke, für das Lesen. 🌿
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