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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 14.9.2024
Psalm 94,19
Ich hatte viel Bekümmernis in meinem Herzen,
aber deine Tröstungen erquickten meine Seele.
Psalm 94,19
Der Lehrtext:
Jesus sprach
Vater, willst du,
so nimm diesen Kelch von mir;
doch nicht mein,
sondern dein Wille geschehe!
Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel
und stärkte ihn.
Lukas 22,42-43
In der Welt,
nicht von der Welt,
keine Zuhause,
sondern nur ein Zelt,
der Weg ist schmal,
doch ist er recht,
denn Spott,
er ist hier nicht zu finden.
Auf dem schmalen Weg
werde ich bewahrt
von vielen Sünden.
Weil er ein Weg der Wahrheit ist,
Gerechtigkeit ist sein Geländer,
und Gottes schöne Barmherzigkeit,
sie ist sein Vollender.
Der schmale Weg in meiner Zeit,
ist mir ein Weg seiner Geborgenheit.
Ich sitz nicht da,
wo die Spötter sitzen,
ich meide ihren Raum
so muss ich mich mit ihnen
auch nicht erhitzen.
Und muss auch nicht
schmutzige Wäsche waschen,
da ist wenig Zeit
zum Füllen eigener Taschen.
Doch dennoch bleibt einem noch die Zeit,
da wird man übereilt von Sünden,
mein Herz trachtet danach.
Es sucht dazu immer eine Gelegenheit,
und durch meine dann vorhandene Halbheit,
kann es sie auch finden.
Und das wird mir zum Schmerz,
Wie eine Entzündung
greift es ans Glaubensherz.
Man ist dann nicht wachsam genug,
und landet auf leise Weise
schneller als einem lieb ist,
im Selbstbetrug.
David sieht hier in diesem Psalm,
die äußeren Feinde,
hier liegt für ihn der Qualm.
Hier raucht es, zündelt es
und brodelt es
und kochen die Ängste hoch.
Die Hoffärtigen, die Frevler, die Übeltäter,
Und wir haben ja auch recht,
sie gibt es,
und haben ihr Herz Satan gegeben.
Aber er ist der Feind,
der sie am Nasenring führt,
Fleisch und Blut sind es,
die gebunden hier leben.
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Psalm 94, 1-9
1 HERR, du Gott, des die Rache ist,
du Gott, des die Rache ist, erscheine!
2 Erhebe dich, du Richter der Welt;
vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen!
3 HERR, wie lange sollen die Frevler,
wie lange sollen die Frevler frohlocken?
4 Es reden so trotzig daher,
es rühmen sich alle Übeltäter.
5 HERR, sie zerschlagen dein Volk und plagen dein Erbe.
6 Witwen und Fremdlinge bringen sie um
und töten die Waisen
7 und sagen: Der HERR sieht’s nicht,
und der Gott Jakobs beachtet’s nicht.
8 Merkt es doch, ihr Narren im Volk!
Und ihr Toren, wann wollt ihr klug werden?
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Mächte der Finsternis herrschen hier,
doch sind wir nicht als Menschen,
die mit Jesus leben, ihn lieben,
mit ihm in einem geborgenen "WIR"?
Und erhört er nicht unsere Gebete?
Wir haben keine Rechte
die Augen zu verschließen,
als seien wir nur Schafe auf saftigen Wiesen.
Wir sind wie Schafe unter die Wölfe gestellt,
aber mit uns ist gute Hirte
und der König der Welt.
Auf der anderen Seite ist es nur ein Fürst,
der dazu schon verurteilt, geschlagen ist,
und doch sind seine Zuckungen noch groß,
tritt er doch jedes Unheil los,
wir aber sind geborgen in Jesus Christ.
So ziemlich alle Leistungen in der Welt,
Leistungen, die diese Welt noch zusammen hält,
sind aus Jesu Gnade
durch gläubige Menschen geflossen,
in sie hat der Vater seine Liebe ausgegossen.
Wie er es auch heute bei uns tut,
so lasst uns beten,
denn er gibt uns Mut.
Der Ungerechtigkeit,
in großen und kleinen Dingen,
mit Beten
entgegen zu treten
und ihr Menschen abzuringen.
Sind das nicht auch
Bekümmernisse dieser Zeit,
dass wir Menschen gebunden sind
an die Dunkelheit?
Und erst,
wenn dann die Liebe Gottes herein dringt,
und in unsere Herzen ihr Freiheitslied singt,
den Trost,
ihn hat Gott am Kreuz festgeschrieben,
wir sehen ihn dabei,
alle Menschen zu lieben.
Erst dann,
wenn Menschen umkehren und zu Kinder werden,
die Sünde erkennen und sie als schlecht bewerten,
dann beginnt in diesen Zeitabschnitt,
ein festes Laufen, ein fester Tritt.
Ein Tritt gegen das Ego,
das uns Menschen so sehr bestimmt,
es ist so sehr dagegen,
dass der Mensch wird zum Kind.
Weil Kinder gern die Wahrheit sagen,
unverdorben sich zu ihr stellen,
und ehrlich klagen.
„Das Ego ist ja nackt“.
Deswegen müssen wir uns überkleiden,
mehr sein, als wir wirklich sind,
vor allem autonom als eigener Gott regieren,
dabei lassen wir uns so leicht verführen.
Das aber alles sieht das Kind.
Das kann das Ego natürlich nicht zu lassen,
da müsste es ja runter von dem Podest,
darum preist es des Verstandes Prassen,
der Mensch, der sich nichts sagen lässt.
Egoistisch zu sein,
finden wir gemein.
Besonders wenn es vom anderen kommt.
Bei uns wiegen wir mit mehr Freundlichkeit,
gütig sind wir zu uns selbst in unserer Zeit.
Den anderen aber legen wir Gewichte zu,
auf unserer inneren Waage,
und so ist er uns schnell eine Plage.
Was sollte Gott denn da denken,
er hat ja nur Plagen,
in all den Tagen,
lauter Menschen die ihn aus ihrem Leben jagen,
die sprechen: „ Gott gibt es nicht“,
„und wenn“,
„was hat er mit mir zu tun?“
Und so müssen die Menschen klagen
und kommen nicht zum Ruh‘n.
Aber werden sie von ihren Liebsten getrennt,
dann wissen wir, dass unsere Klage schnell
zum „Denken über einen bösen Gott“ rennt.
Aber, dass wir an das Gute denken,
was wurde uns nicht alles
von unseren Liebsten geschenkt?
Wer gab ihnen das Leben und hat sie erdacht,
und sie zu unseren Liebsten gemacht?
Warum ist es mir denn mit ihnen so gut gegangen,
und warum durfte ich von ihnen
einen Teil ihres Herzens empfangen?
Arm an Dankbarkeit,
reich an Stolz,
so ist der Mensch durch die Sünde geschnitzt,
so ist er aus diesem undankbarem Holz.
Gott aber ist ein Gott der Dankbarkeit,
der sich nichts schenken lässt,
und gibt es tatsächlich auf unserer Reise,
an ihn, aus uns, einige Liebesbeweise,
einen Becher vielleicht,
den wir dem Durstigen reichen,
Gott vergisst es nie,
man kann uns bezüglich der Dankbarkeit
keinesfalls mit Gott vergleichen.
Was haben wir denn schon alles
vergessen im Leben?,
was haben wir genossen und uns nie bedankt,
das ist es, worin unser Menschsein,
ständig und immer besonders krankt.
Was haben wir denn schon alles
im Leben vergessen?,
die mit Liebe gekochten zahlreichen Essen,
unserer Mutter,
die uns in Krankheit oft pflegte.
Die uns sorgenvoll in unserem Wachstum
begleitete
und uns liebevoll umhegte.
Aber Gott ist aus einem anderen Holz geschnitzt,
weil er nicht Knecht der Sünde ist,
weil die Sünde ihn nicht besitzt.
Die Sünde,
das Sprachrohr Satans, sein Werkzeug,
das unser Leben knechtet,
und uns die Würde nimmt,
und vom ewigen Leben uns entrechtet.
*
Gott ist ganz anders,
Gott ist so anders,
Gott ist umso vieles mehr und anders
und auch das ist wahr,
wir herrschen gerne,
und machen es uns greifbar.
Was wir verstehen,
wollen wir uns untertan machen,
das gilt nicht nur für alle Sachen,
das gilt auch für Gott,
von dem wir nur wenig erahnen,
und doch wollen wir ihn
vor unseren Karren spannen
und wenn möglich auch verplanen.
Doch das Holz, aus dem er ist,
ist Liebe und Leben,
und beides sind heilige Dinge.
Kein Unrecht findet darin Platz.
Wahrheit und Gerechtigkeit
und Barmherzigkeit
sind sein Schatz.
Und kein Mensch vermag hier
mit all seinen Dingen,
wär er noch so mächtig, weise und klug,
in Gottes reine Liebe eindringen,
der Mensch kann das nicht.
Er bringt auch Gott nicht dazu,
seines, des Menschen Lied, zu singen.
Er kann nicht mit seiner Sünde in Gott eindringen,
hier lebt der Mensch auch im Selbstbetrug.
Als könne er etwas dazu beitragen,
in seinen kurzen Menschentagen,
als könne er ein Gramm Leistung Gott bringen,
und ihm damit die Ewigkeit abringen.
Was der Mensch braucht,
bevor er verraucht,
das ist Gnade.
Gnade aus ewigen Händen,
die ihn mit großem Erbarmen,
ständig und dauernd umarmen
und ihn im Licht vollenden.
Aber wie es aussieht in dieser Zeit,
wählen die Menschen lieber
ein Bleiben in der Dunkelheit.
Das müssten sie nicht,
das Ego will es schon,
für das Ego steht bereits fest,
der Tod ist sein Lohn,
danach das Gericht
und ein ewiges Leiden im heißkalten Licht.
Fern von Gottes Wärme.
Denn Reinheit
erträgt die Schmutzigkeit der Sünde nicht.
Und mit Sünde ist der Mensch verklebt,
lebt in Ferne von Gott
und ständig ist er dabei,
dass er, der kleine Mensch,
sich überhebt
und produziert Stolz um Stolz
aus seinem Holz,
weil er sich zu Gott macht
sein will, wie er, wie Gott will er sein,
und er ist dabei,
dass er in die Höhe strebt.
Wer sein Leben liebt, wird es verlieren,
wer es verliert um Jesu willen,
der wird es erhalten,
und ewiges Licht und ewige Freude
will sich in einem neuen Heute,
in ihm fröhlich gestalten.
Das ist das Holz
aus dem Gott das Leben schnitzt,
dass er Geduld mitbringt,
solange, obwohl, während
die Sünde uns Menschen besitzt,
und Gott am Kreuz schon Kredit gibt,
als wir noch Abtrünnige waren,
mit Stolz und Neidgebaren,
mit großer Selbstgerechtigkeit,
verborgen im Herzen die Schlechtigkeit.
In diesem Zustand,
ist er auf uns zugegangen,
und lies es zu,
für uns hatte man ihn ans Kreuz gehangen,
Gott kam in seinem Sohn,
uns zum Lohn,
aber die Welt
hat den Grundstein verworfen,
weil nur ihr eigenes zählt.
Wenn sie ahnte, glauben würde,
wen sie verworfen hat,
wen sie ans Kreuz schlug,
sie würde ganz viel weinen.
Den, der sie liebt,
in Wahrheit und Glück,
warf sie auf die Erde,
und nagelte ihn mit Neid an ein Holz,
die Liebe erlitt und leidet bis heute,
unter dem Stolz aller Menschenleute.
Sie leidet und liebt,
sie leidet und gibt,
sie stirbt und lässt
ihr Leben,
sie lädt uns ein zu ihrem Vergeben.
Und später zu einem unbegreiflichen
Hochzeitsfest.
Es sind doch nur menschliche Worte,
sie stammeln hier von der Ewigkeit,
vom unfassbaren Leben in einer anderen Welt,
von Wärme und Erfüllung in einer anderen Zeit.
Mit der Gott bereits heute das Herz seiner Kinder erhellt.
Und hier ist der Trost,
das ist die Post,
dass sich der Vater in Jesus allein
am Kreuz auf Golgatha,
zu deiner Sündhaftigkeit stellt.
Eine Liebe,
die der Liebe Gottes ihr Leben kost'.
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2. Korinther 5, 19-21
19 Denn Gott war in Christus
und versöhnte die Welt mit ihm selber
und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu
und hat unter uns aufgerichtet
das Wort von der Versöhnung.
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Dort hat Gott in jenen Tagen,
in seinem Sohn unsere Schuld getragen.
Du wirst frei, du wirst neu,
alles ändert sich durch unser Umkehren,
zu ihm hin,
ein Hinkehren zu Gott,
heraus aus unseren Schmerzen
und unserer Not,
es ist eine Haltung Gott zu ehren.
Dazu hat der Vater im Himmel
uns seien Sohn Jesus geschickt,
damit er durch seine Gnade unser Herz erquickt,
uns tröstet und aufrichtet,
uns neu innerlich lichtet.
Dafür hat er sich in seinem Sohn selbst gerichtet.
Sonst wär ja kein Mensch übrig geblieben,
was bliebe dann zum Leben,
was bliebe zum Lieben.
Die Liebe ist das Leben,
Gott ist Liebe und Leben,
und er hat alles gegeben.
Schau, wie er trägt,
sich nicht bewegt,
wie das Lamm vor seinem Scherer verstummt.
Und ewiges Leben,
das will er uns geben,
es kommt aus seinen Worten,
aus Jesu Worten, aus seinem Mund.
Ja, der Gott, der Treue hält,
zu seiner ihn verlassenden Welt.
Zu seinem ihn verlassenden Menschen.
Der Mensch aber,
der lieber die Lügen der Sichtbarkeit liebt,
als dass er sich in Umkehr
zur Liebe Gottes übt.
Was will als Lohn da ihm bleiben?
Diesmal ist es der Mensch selbst,
man sieht ihn dabei,
sich aus dem ihm zugedachten Paradies
sich selbst vertreiben.
Aber die Menschen, die wie Kinder werden,
umkehren und Gott ehren,
sie werden neu.
Ein neues Herz, ein neues Leben,
mitten im Schmerz.
So wird Gott sie durch Gnade
aus der Sünde erheben,
hin in sein Herz.
Der Phönix aus der Asche,
er ist dann gestorben,
es hat ihn nie gegeben.
Aber mit dem lebendigen Gott
sind wir für immer im Glück,
in seinem barmherzigen
freudigen Leben.
Durch Vertrauen auf Gottes Wort,
hier hat er sein Liebstes gelassen
und hier kann ich am Golgathaort
in Schwachheit
seine durchbohrten Hände
als gewordenes Kind anfassen.
Und die durchbohrte Liebe,
sie hält mich fest,
nichts hält so fest und beständig als sie.
Wenn ich falle,
ich falle nie aus ihren Händen!
Der, der mit seiner Liebe
in mir seine Liebe begonnen hat,
der wird sie auch in mir
vor dem uns liebenden Vater vollenden.
Denn seine Liebe,
sie kann mich erquicken,
sie ist stark genug in allen Stücken:
Sie ist stärker als der Tod.
Sie war stark genug im Leidensgarten,
und sie kann es kaum erwarten,
mich schon heute in ihre Arme zu schließen,
weg aus dem Lande des Elendigen
in das Land der Lebendigen.
Dort werde ich ewig sein,
und mich über Vater und Jesus,
seine Liebe,
freu‘n.
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Matthäus 11, 25-30
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach:
Ich preise dich, Vater,
Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies
Weisen und Klugen verborgen hast
und hast es Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater;
denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben
von meinem Vater,
und niemand kennt den Sohn
als nur der Vater;
und niemand kennt den Vater
als nur der Sohn
und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir, alle,
die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch
und lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden
für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft,
und meine Last ist leicht.
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Der Glaube an Jesus,
er ist besonnen und sanft,
kein Erpressen,
kein Stressen,
ganz unverkrampft.
Erlebe ich ihn aber so nicht,
so folge ich in kleinen oder großen Dingen
noch einem anderen Licht.
Glaube ist aber ein ganzes Ding,
Gott gibt sich mir, und ich?
Ich gebe mich in meiner Schwachheit ganz,
aus dem schwachen Menschen,
der wie ein Kind geworden ist,
der beständig die Gnade empfängt,
mit seinem Herzen zu Jesus drängt,
ihm gehört der Siegeskranz,
Jesus macht aus uns Gottes Kinder,
neu Geborene, Beschenkte,
darin sind sie ganz.
In Schwachheit begnadete Überwinder.
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Psalm 94,19
Ich hatte viel Bekümmernis in meinem Herzen,
aber deine Tröstungen erquickten meine Seele.
Psalm 94,19
Der Lehrtext:
Jesus sprach
Vater, willst du,
so nimm diesen Kelch von mir;
doch nicht mein,
sondern dein Wille geschehe!
Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel
und stärkte ihn.
Lukas 22,42-43
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Danke für das Lesen. 🌸
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