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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 14.8.2024
Der HERR,
dein Gott,
hat dein Wandern
durch diese große Wüste
auf sein Herz genommen.
5. Mose 2, 7
Der Lehrtext:
Stärkt die müden Hände
und die wankenden Knie.
Hebräer 12,12
Menschen, welche die Wahrheit suchen,
kommen irgendwann an den Punkt,
um mit einem "James-Bond-Titel" zu sprechen:
"Die Welt ist nicht genug".
Es muss doch mehr geben,
als dieses Leben.
Bin ich nur ein sich verflüchtigender Gedanke.
Bin ich Teil einer Matrix.
Ist alles noch ganz anders,
als ich es wahrnehme?
Und so verliert die Welt ihren Reiz.
Ich sehe schon noch die Schöpfung,
die Vielfalt,
den Ideenreichtum,
die Präzision,
alles ist aufeinander abgestimmt.
Die Schönheit der Natur.
Auch die Schönheit des Menschen.
Der Mensch ist in meinen Augen wirklich wunderbar gemacht.
Ein Wunder in meinen Augen.
Und es gibt Momente in vielen Menschenleben,
wo man von einem seltsamen Glücksgefühl durchströmt wird.
Und man möchte am liebsten diesen Moment konservieren.
Momente in denen es scheint,
dass alles passt.
Und man wollte irgendwie gerne dankbar sein,
aber gegenüber wem oder was?
Und da ist auch noch das andere,
das Unverständliche,
das Garstige in uns und in allen.
Das Gelten wollen,
das Bestehen wollen,
auf Kosten anderer.
Das Leid und die Ungerechtigkeit.
Die Brutalität und die Unbarmherzigkeit,
dem anderen keine Gnade zu geben
sondern ihn zu vernichten.
"Wie geht das zusammen?" kommt die Frage.
Und so macht man sich auf die Suche
und durchforscht die Literatur,
die "heiligen Schriften" der Völker
und bleibt an einer Person hängen,
die ganz anders ist.
Eine Person, die andere Menschen auf ihrem Herzen trägt.
Eine Person,
die kein religiöses Programm abspult,
die nicht eine völlige Unterwerfung fordert,
die nicht alles verharmlost,
die nicht den Menschen verdammt
sondern die ihn auf ihrem Herzen trägt.
Es handelt sich um Jesus von Nazareth,
der von sich behauptet, der Christus,
der Retter zu sein, der Sohn Gottes,
das Lamm Gottes.
Warum Lamm?
Warum Sohn?
Warum retten?
Wer ehrlich ist,
der gibt zu, dass die Liebe
in dieser Welt nicht im Mittelpunkt steht.
Sie ist das Klebemittel,
welches zwar diese Welt noch einigermaßen zusammenhält.
Aber wo kommt sie her?
Ist das wirklich eine Frucht der Materie,
dass wir Geist haben und Menschen lieben können.
Ihretwegen uns ins Zeug werfen um
z. B. die Gesellschaft zu verbessern?
Wie war das mit der Entstehung von "Waisenhäusern",
von Gewerkschaften?,
von Abendschulen?,
von Krankenhäusern?.
WIe war das mit den Häusern, die Verwahrloste aufnahmen?
Welche Kraft steckte da dahinter,
dass sich Menschen entschieden,
andere auf ihrem Herzen zu tragen und für sie dazu sein.
Würde man diese Menschen befragen,
sie würden sagen,
wir haben Jesus kennengelernt.
Wir waren nicht zufrieden mit dem Zustand der Welt.
Wir waren nicht zufrieden mit dem Zustand um uns her.
Wir waren nicht zufrieden mit unserem egoistischem Herzen.
Und da haben wir gesucht, und gehört,
es gibt einen, der uns auf seinem Herzen trägt.
Der von sich sagt:
"Ich bin das Brot des Lebens"
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Johannesevangelium 5, 32 ff
32 Da sprach Jesus zu ihnen:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben,
sondern mein Vater
gibt euch das wahre Brot vom Himmel.
33 Denn dies ist das Brot Gottes,
das vom Himmel kommt
und gibt der Welt das Leben.
34 Da sprachen sie zu ihm:
Herr, gib uns allezeit solches Brot.
35 Jesus aber sprach zu ihnen:
Ich bin das Brot des Lebens.
Wer zu mir kommt,
den wird nicht hungern;
und wer an mich glaubt,
den wird nimmermehr dürsten.
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Ein Mensch, der Kranke heilte, Tote auferweckte und
Sündern, denen ihre Sünde leid tat, vergab.
Ein Mensch, der Jerusalem sah und um Jerusalem weinte.
Ein Mensch der weinte,
als er die Schrecklichkeit des Todes
den Schmerz bei Martha und Maria empfand.
Ein Mensch, der von sich sagte:
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Johannesevangelium 17,5
Und nun, Vater,
verherrliche du mich bei dir
mit der Herrlichkeit,
die ich bei dir hatte,
ehe die Welt war.
Johannesevangelium 17, 24
Vater, ich will,
dass, wo ich bin,
auch die bei mir seien,
die du mir gegeben hast,
damit sie meine Herrlichkeit sehen,
die du mir gegeben hast;
denn du hast mich geliebt,
ehe die Welt gegründet war.
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Jesus hat wie kein anderer Mensch gelebt, gehandelt und gelitten.
Er war nicht im eigenen Auftrag unterwegs.
Er war gesandt von seinem Vater
um uns einen Zugang zum Vater aufzutun
durch sein Leiden und Sterben.
Die Bibel nennt die Ungerechtigkeit in dieser Welt,
und in unserem Herzen
"Sünde"
Das meint, wir leben an unserer Bestimmung vorbei.
Wir waren zwar als liebende Wesen gedacht,
aber die Trennung von Gott hat uns zu Menschen gemacht,
in deren Herzen, im Innern Gott nicht mehr leben kann.
Weil wir die Lüge lieben und schauen die Unwahrheit an.
Und nur Gott kann uns daraus erretten,
es handelt sich um geistliche Ketten.
Kein Mensch kann aus seiner Haut.
Nur Vergebung dringt herein,
wenn mein Menschsein wie ein Kind wird,
und auf die Worte Gottes baut.
Jesus zeigte uns,
wie keiner vorher und nachher den Vater.
Und sein Vater bekannte sich zu ihm und erweckte ihn aus den Toten.
Wer mich sieht, sieht den Vater.
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Johannesevangelium 14, 7-11
7 Wenn ihr mich erkannt habt,
so werdet ihr auch meinen Vater erkennen.
Und von nun an kennt ihr ihn
und habt ihn gesehen.
8 Spricht zu ihm Philippus:
Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.
9 Jesus spricht zu ihm:
So lange bin ich bei euch,
und du kennst mich nicht, Philippus?
Wer mich sieht, der sieht den Vater.
Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?
10 Glaubst du nicht,
dass ich im Vater bin und der Vater in mir?
Die Worte, die ich zu euch rede,
die rede ich nicht aus mir selbst.
Der Vater aber, der in mir bleibt,
der tut seine Werke.
11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin
und der Vater in mir;
wenn nicht,
so glaubt doch um der Werke willen.
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Und so trägt Jesus die Schuld der Welt,
das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt.
Er hat all meine Sünde getragen.
Auch die deinen.
Die aller Menschen.
Aber wie schauen Christen andere Menschen an.
So als hätte Gott ihnen ihre Schuld belassen.
Aber Gott hat ihre Schuld auf seinem Herzen getragen!
Hat er es nun,
oder hat er es nicht?
Schaue ich dich an, als Mensch,
dem Gottes ganze Liebe gilt,
oder schaue ich auf deine Unvollkommenheit und meckere?
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Stärkt die müden Hände
und die wankenden Knie.
Hebräer 12,12
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Wir alle haben zuweilen
müde Hände und wankende Knie.
Auch der stärkste und reichste Mensch kennt das.
Die Wahrheit suchen heißt aber,
sich das auch einzugestehen.
Wir alle bedürfen einer Stärkung unseres Lebens.
Nicht um sie in unsere Lust und Gier umzuwandeln,
sondern in Liebe und Demut
vor Gott zu handeln
und auch Dritten unser Leben, unsere Liebe auszuschütten.
Auch die Demut selbst von anderen Stärkung anzunehmen,
und sie wiederum aus unserem gestärkten Leben
sie an andere weiter zu geben.
Dazu brauche ich Gnade,
Gnade von dem,
der mich auf seinem Herzen trägt,
dem ich Mühe gemacht habe
mit meiner Sünde und Schuld.
Gnade von dem der mich nach Hause zu sich bringt,
mit unüberwindbarer Geduld.
Er handelt in Jesus, in seinem Sohn.
Da ist sein Ohr offen und er selbst
gibt sich im Sohn zum sehr großen Lohn.
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Der HERR,
dein Gott,
hat dein Wandern
durch diese große Wüste
auf sein Herz genommen.
5. Mose 2, 7
Der Lehrtext:
Stärkt die müden Hände
und die wankenden Knie.
Hebräer 12,12
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Danke für das Lesen.
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