(dla131122)
Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 13.11.2022
Der Losungstext ist Vers 17
Richter 6, 16-18
16 Der HERR aber sprach zu ihm:
Ich will mit dir sein,
dass du Midian schlagen sollst
wie einen Mann.
17 Er aber sprach zu ihm:
Hab ich Gnade vor dir gefunden,
so mach mir doch ein Zeichen,
dass du es bist, der mit mir redet.
18 Geh nicht fort,
bis ich wieder zu dir komme
und bringe meine Gabe
und lege sie vor dir hin.
Er sprach: Ich will bleiben,
bis du wiederkommst.
Midian, ein Land vermutlich im Südosten,
hatte Israel schon lange tyrannisiert.
Sie kamen zur Erntezeit,
und vernichteten die Ernte,
stahlen Schafe, Rinder, Esel.
Dabei kamen auch Menschen um.
Auch Gideons Brüder sind umgekommen,
die Söhne seiner Mutter,
sie wurden am Tabor erschlagen.
(Richter 8,19)
Sieben Jahr ging das schon so.
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Richter 6, 6 So wurde Israel
sehr schwach vor Midian.
Da schrien die Israeliten zum HERRN.
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Dies zieht sich durch das Buch der RIchter
wie ein roder Faden,
Das Volk machte was es wollte,
hing fremden Göttern an,
und kam durch sie zu einem "inneren" Schaden.
Gott zog die Reißleine und
verstärkte den Druck,
doch wir sehen sehr oft,
das war nicht genug.
Man machte einfach weiter,
auf der eigenen religiösen Leiter.
Bei Debora waren es zwanzig Jahre Leid.
Zu König Jabuns und Huatmann Siseras Zeit.
Bei Ehud waren es 18 lange Jahre,
18 Jahre in großer Not,
aber 18 Jahre auch kein Schreien nach Gott.
Bei Otniel waren es 8 Jahre Leiden,
auch hier konnte Gott nicht für Israel streiten.
Warum hat das immer so lange gedauert?
Es ist wie bei uns Menschen.
Wir werkeln auch ewig
mit unseren eigenen Kräften herum.
Das kann schon sehr viele Jahre dauern.
Es dauert oft, bis wir unser Herz
Jesus ganz und gar in die Hände geben.
Vorher leben wir nicht selten
ein durchschnittliches religiöses Glaubensleben.
Gott würde das vermutlich nicht
Glaubensleben nennen,
sondern ein uns wiegen in falscher Sicherheit.
Wir sind dann schnell beleidigt,
weil wir nicht anders können,
Gott tippt an unseren Götzen,
wir sind aber nicht zur Umkehr bereit.
Weihnachten und Ostern etwas Glauben inhalieren,
oft wegen der Kinder mal mitgemacht.
Aber das war nie der Glaube, den Gott meinte,
so hatte er sich den auch nie ausgedacht.
Aber wir agieren als Herren,
und von uns werden die Konditionen gemacht.
Es dauert oft sehr lange,
oft erst bei großer Bange,
wenn Dinge gescheh'n, die uns
die gewohnte Hoffnung rauben.
Dass wir dann erst in der größten Not
eintreten in eine beständig bleibende Geborgenheit
eintreten in einen ganzen Glauben
den wir nicht verkleben und retouschieren
zu unserer Zufriedenheit.
Ein großer Trost ist
wie Gott mit Gideon umgeht
und mit ihm spricht.
und zu seinen Zweifeln steht.
In großer Geduld,
er lässt Rückfragen zu,
nicht jeder darf mit Gott so reden.
Gott sieht Gideon ins Herz hinein,
traurig, schwach, Gideon fühlt sich allein.
Heimlich muss er den Weizendreschen,
damit sie etwas zu essen haben.
Irgendwo, so ist es in Israel verteilt,
an vermutlich allen,
sieht man ehemals Gottes geliebte Menschen
vor dem Baal und anderen Götzen niederfallen.
Sie wenden sich dem Okkulten hin,
man sieht sie vor dem Nichtigen knien.
Gideon kennt Gottes Wunder noch vom Hörensagen,
er kann selber kann es vermutlich nicht versteh'n:
"Warum muss es meinem Volk so elendig geh'n".
Nicht alle waren Baalgötzen freundich gesonnen.
Gideons Vater schien sie nicht zu mögen.
Denn als Gideon vom Volk bestraft werden sollte,
das Volk das ihm ans Leben wollte,
weil er ihren Götzen umgehauen hat,
verwies der Vater mit klugem Rat:
"Soll sich doch der Götze selber rächen.
Ist er ein Gott, so kann er das."
Götzen haben weder Verstand noch Hände,
sondern Dunkelheit manipulieren
das Herz und den Sinn ohne Ende.
Uns so leihen Menschen ihr Herz und ihre Hände,
ihrem geformten eigenen Götzen
Sinn und Verstand gehen dann mit ihm Hand in Hand.
Man wirft Bomben auf belebten Plätzen,
und kommen dann die Helfer an,
so sind sogar die Helfer
mit einer weiteren Bombe dran.
Auch Menschen, die meinen, Jesus zu kennen,
sah man mit Schwertern auf Menschen zurennen.
um ihnen im Namen Jesu das Leben zu geben,
ses war jedoch aus Gier eher
ein "ihnen das Leben nehmen".
Man braucht einen, den man dabei vorschieben kann,
weil wir es nicht im eigenen Namen können.
Viel unnötiges Leid ist hier passiert,
und oft hat man dabei gut kassiert.
Es ist leicht, irgendwann später für falsches Tun
Vergebungsworte bittend zu sprechen,
aber den gestohlenen Reichtum hat man integriert.
Wir alle sind hier nicht davor gefeit.
Ohne Jesus in uns sind wir durchaus in der Lage
und zu jeder Schandtat bereit.
Und Jesus ist dabei nicht mitgegangen,
im Gegenteil,
jedes von uns Christen in Gewalt gutgemeintes Tun,
wurde als Schuld auf ihn gelegt.
Und auch dass der Mensch dabei nicht umgekehrt,
er hat im eigenen religiösen Wollen
wissentlich und unwissentlich Gott entehrt.
Und seine Geschöpfe entehrt,
Wir haben uns als seine Hand empfunden,
das Bibelwort uns so hingedreht,
dass unser Tun das Gute ist,
und der andere im Dunkel steht.
Andere haben das nachgemacht
und machen das nach,
was wir heute verurteilen,
Doch sieht man uns wirklich um Vergebung bitten,
und uns zum Kreuz Christi hineilen?
Gideon konnte kaum glauben was geschah,
als der Engel mich ihm sprach,
er spürte, etwas anderes war da,
und wolle mehrmals auf Nummer sicher geh'n.
Und Gott der das Herz von Gideon sah,
Gott lies in seiner liebende Geduld
dies gescheh'n.
Gideon zeigte bereits Bereitschaft,
da hatte Mose noch abgelehnt.
In der Bibel wird einfach nichts geschönt,
auch Gideon hat später großen Mist gebaut,
in dem er als Verantwortlicher und Vorbild
wiederum selber einen Götzen baut.
Und der hat schließlich seine Nachkommenschaft,
bis auf Jotam in den Tod gerissen.
Jotam hatte nicht auf eigene Kraft vertraut,
sondern auf den Herrn geschaut.
Und Jotam hat es Gott überlassen,
mit seiner ausgleichendenGerechtigkeit,
selbst zu richten, und nach den Bösen zu fassen.
Gott hat eine Liebe zur kleinen Kraft.
Nicht durch zweiunddreißigtausend
hat Gideon den SIeg geschafft.
Auch nicht mit zehntausend
die wirklich angstlos waren,
begegnete er ein zigfachen Übermacht.
Nein, dreihundert waren es nur gewesen,
so dass die Welt erkennen kann,
ein großer Gott führt eine kleine Menge an,
und schenkt der Schwacheit einen Sieg.
Man muss schon sagen,
dass du auf dem Holzweg bist,
wenn nicht die Gnade in dir
schwacher Christ mächtig ist.
Aber es ist eine Schwachheit
die sich Gott ganz gibt,
mit ganzer Kraft,
und ganzem Sinn,
mit allem was du bist.
Alles hat sie losgelassen,
das einzige was bleibt,
ist die Gnade umfassen.
Am Kreuz Jesu begegnete die Gnade mir,
und dem Kind,
das in einer kleinen Kraft zu Gott dort kommt,
gewährt die Gnade eine offene Tür.
ein neues gültiges Leben.
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2. Korinther 1,12
Denn dies ist unser Ruhm,
das Zeugnis unseres Gewissens,
dass wir in Redlichkeit
und göttlicher Lauterkeit,
nicht in fleischlicher Weisheit,
sondern in der Gnade Gottes
unser Leben in der Welt geführt haben,
und das vor allem bei euch.
2. Korinther 9,8
Gott aber kann machen,
dass alle Gnade unter euch
reichlich sei,
damit ihr in allen Dingen
allezeit
volle Genüge habt
und noch reich seid
zu jedem guten Werk;
2. Korinther 12,9
Und er hat zu mir gesagt:
Lass dir an meiner Gnade genügen;
denn meine Kraft
vollendet sich in der Schwachheit.
Darum will ich mich
am allerliebsten rühmen
meiner Schwachheit,
auf dass die Kraft
Christi bei mir wohne.
Philipper, 4, 13
ich vermag alles durch den,
der mich mächtig macht.
2. Korinther 12, 9 (Neue Züricher Übersetzung)
Und er hat mir gesagt:
Du hast genug an meiner Gnade,
denn die Kraft findet ihre Vollendung
am Ort der Schwachheit.
So rühme ich mich lieber
meiner Schwachheit,
damit die Kraft Christi
bei mir Wohnung nehme.
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Bibelstellen ohne Angabe der
Übersetzung stammen aus der
Lutherübersetzung 2017
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