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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 11.6.2024
Vorher
20 Die Böses planen, haben Trug im Herzen;
Losungstext:
"aber die zum Frieden raten, haben Freude."
Sprüche 12, 20
Lehrtext:
Ist’s möglich, soviel an euch liegt,
so habt mit allen Menschen Frieden.
Römer 12, 18
Satans Geschäft ist der Krieg,
aber auch ein selbstgezimmerter Frieden
ohne Gott.
Der unversehens Wunden reißt
und vielen Menschen in den Tod bringt.
Am Anfang wird nicht auf Gott gehört.
Dann kommt eine Macht
die das Volk betört,
dann kommt eine kurze Friedenszeit,
doch diese vergeht mit einem Streit,
und unversehens schnell
kommt ein Gefälle,
ein Hass auf anders,
und Satan zieht uns Menschen
in das Dunkle.
Doch bereits in der Friedenszeit
wo man hofft und auf Frieden traut,
wurden bereits Autobahnen gebaut.
Es sah alle so lind aus,
Brot und Spiele hat es gegeben.
Doch beides ist mutiert,
während das Herz langsam eingefriert.
Das Brot war der Köder,
die Spiele der Zucker.
Denn in der Not will man Arbeit haben.
denn für Arbeit gibt es Geld,
und für Geld gibt es Brot,
in diesem Moment interessiert es wenig,
welche eine Gefahr aus diesen Gaben droht.
Gott hat Gedanken des Friedens
und nicht des Leides,
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Jeremia 29,11
Denn ich weiß wohl,
was ich für Gedanken über euch habe,
spricht der HERR:
Gedanken des Friedens und nicht des Leides,
dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
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Aber dieser Vers alleine ist nicht die ganze Wahrheit.
Wenige Worte später lässt Gott Jeremia ausrichten:
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Jeremia 29, 16-19
16 Fürwahr, so spricht der HERR über den König,
der auf Davids Thron sitzt,
und über das ganze Volk,
das in dieser Stadt wohnt,
über eure Brüder,
die nicht mit euch in die Gefangenschaft gezogen sind,
17 ja, so spricht der HERR Zebaoth:
Siehe, ich will Schwert, Hunger und Pest
unter sie schicken und will sie machen
wie die schlechten Feigen,
davor einem ekelt zu essen,
18 und will hinter ihnen her sein mit Schwert,
Hunger und Pest und will sie zum Bild des Entsetzens
machen für alle Königreiche auf Erden,
zum Fluch, zum Grauen,
zum Hohn und zum Spott unter allen Völkern,
wohin ich sie verstoßen werde,
19 weil sie meinen Worten nicht gehorchten,
spricht der HERR,
der ich meine Knechte, die Propheten,
immer wieder zu ihnen gesandt habe.
Aber ihr wolltet nicht hören,
spricht der HERR.
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Auf den ersten Blick erscheint uns dies wie ein Widerspruch.
Aber der erste Satz (Vers 11)
gilt den Zerschlagenen und Gedemütigten,
die bereits weggeführt wurden.
Der zweite Teil gilt denen, die zurückgeblieben waren
und sich nicht strafen ließen.
Sie nahmen es sich nicht zu Herzen,
sie sündigten weiter und machten was sie wollten.
Es gibt keinen Frieden für Menschen,
die machen was sie wollen und in der Sünde verharren.
Denn da handelt man gottlos.
Man verachtet die Gnade. Jesus spricht:
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Matthäus 23, 37-39
37 Jerusalem, Jerusalem,
die du tötest die Propheten und steinigst,
die zu dir gesandt sind!
Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen,
wie eine Henne ihre Küken versammelt
unter ihre Flügel;
und ihr habt nicht gewollt!
38 Siehe, "euer Haus soll euch wüst gelassen werden"
39 Denn ich sage euch:
Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen,
bis ihr sprecht:
Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
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Das sagt der, der der FRIEDE in Person ist.
Es besteht eine Diskrepanz zwischen den Frieden,
den Gott denen gewährt die ihn suchen und lieben
und
zu dem Frieden, den Menschen sich zusprechen
durch Verträge, ohne Gott, ohne Umkehr,
ohne Widerstand gegen das Böse.
Gott hat keinen Gefallen
am Tode des gottlosen Menschen.
Er hat keine Freude daran, über die Menschen,
die verlorengehen,
weil sie sich nicht um sein Wort der Wahrheit scherten.
Ich meine nicht die Menschen,
die nichts von ihm wissen,
aber in Rechtschaffenheit versuchen zu leben.
Die ihn suchen durch ihre Werke.
Sie werden zwar nicht durch ihre Werke gerecht,
aber Gott neigt sich dem Menschen zu, der barmherzig ist.
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2. Chronik 16, aus Vers 9
Denn die Augen des HERRN durchstreifen die ganze Erde,
um sich mächtig zu erweisen an denen,
deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.
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Die Liebe Gottes ersinnt nichts Böses.
Die Liebe plant nichts Böses,
sie hat keinen Trug in ihrem Herzen.
Sie ist kein Ränkeschmied.
Sie ist nicht listig.
Sie ist nicht unklar.
Sie ist dem, der sie sucht,
sehr klar.
Und sie lässt sich erbitten.
Nichts ist festgeschrieben.
Sie gibt genügend Raum zur Umkehr
Aber sie straft auch.
Und was bleibt uns Menschen,
wenn wir uns nicht mehr strafen lassen?
Was geschieht, wenn wir
uns von Gott keine Grenzen mehr setzen lassen?
Die zehn Gebote sind wie ein Brückengeländer.
Sie schützen uns vor dem Herunterfallen vom Leben.
Wenn wir es abbauen, verlieren wir Schutz,
wir arbeiten gegen die Gnade,
und damit auch gegen den Frieden.
Frieden ist Gnade.
Das ist nur eine stückwerkhafte Sichtweise,
wie alles, was aus einem menschlichen Mund kommt.
Getränkt von Vergänglichkeit und Eingrenzung,
von Teilerkenntnissen und auch von Irrtümern.
Die ersten beiden Gebote sind die Eingangstür
zum Leben der Gebote.
Ist Gott nicht in uns Herr,
und dazu hat er seinen Sohn gesandt,
denn die Herrschaft seines Sohnes in uns
ist Gottes Reich,
ist Frieden und Gerechtigkeit.
Kein Druck, keine Erpressung, keine Enge.
Ist Gott nicht in uns Herr,
dann ist es Satan durch die Sünde.
Er ist kein Friedefürst sondern ein Mörder.
Er schafft Druck, Erpressung und Enge.
Die Liebe aber begreift das Halten der Gebote nicht als Enge,
sondern es ist ihre Frucht.
Bei denen, die Gott lieben.
Dies ist eine Absage an alle Gruppen, Denominationen
die mit Druck arbeiten.
Die für sich beanspruchen,
dass durch sie allein das Heil kommt,
und sie ihre Mitglieder mit „ihren“ Wahrheiten
bei der Stange halten.
Das Heil aber kommt am und durch das Kreuz Jesu
auf diese Welt. Durch seinen Opfertod.
Das gültige Heil ist die Befreiung von Sünde und Schuld
nicht ein selbst gemachter Friede,
der auf Kompromissen mit Sünde und Schuld beruht.
Friede mit Gott muss es sein.
Dort muss ich Frieden schließen.
Gott ist bereit dazu.
Er hat seinen Sohn hingegeben.
Sein Zorn wurde versöhnt,
der sich gegen unsere Schuld und Sünde richtet.
Denn er hat die Strafe an sich selbst getragen
durch seinen Sohn, dem Lamm Gottes,
dass die Sünde der Welt trägt.
Das tut es auch heute.
Es hat schon gelitten,
sein einmaliges Opfer ist gebracht.
Es kann nicht ergänzt werden.
Es kann nicht vollendet werden.
Es ist bereits geschehen.
Dennoch trägt und erträgt Gott in Jesus Christus
auch heute dieses Welt, mit Schmerzen.
Wer es ergreift,
wer mit seinem Menschsein wie ein Kind wird,
und Gottes Liebe am Kreuz ergreift,
empfängt, als Kind,
der wird gerettet.
Dann lebt der Friede Gottes in ihm.
Dann wird die Liebe Gottes in sein Herz ausgegossen.
Dann beginnt in ihm das Reich Gottes.
Es beginnt in den Geringen, den Unmündigen.
Sie finden an sich nichts,
womit sie es verdient hätten.
Sie rechnen sich selbst kein einziges gutes Werk zu.
Sie wissen nichts davon.
Sie werden Jesus einst fragen: "Wann Herr ... ."
Sie trachten nach Frieden.
Sie haben in ihrem Herzen kein Feindbild von Menschen.
Sie folgen aber auch nicht falschen Stimmen,
die sich als Stimme Gottes ausgeben.
Sie bezahlen keinen Ablass für ihre Sünde,
denn der Ewige hat ihr Herz gereinigt
und tut es täglich.
Sie sind im großen umgekehrt zu Jesus Christus,
den Gekreuzigten und Auferstandenen,
und tragen seinen Frieden in ihrem Herzen.
So kehren sie im kleinen immer um zu ihm.
Sie hören seine Stimme der Vergebung
und sich darüber glücklich.
Sie hauen nicht auf Fleisch und Blut ein.
Und wo sie es doch im Affekt tun,
da tut es ihnen leid.
Frieden mit Gott gibt es nur durch Vergebung.
Frieden mit Gott gibt es nur durch Empfangen.
Nicht durch erarbeiten.
Und dann?
Dann wollen wir auch Frieden halten.
Wir haben keine Schubladen mehr,
wir lassen den anderen innerlich am Leben.
Weil der lebendige Frieden auch im anderen,
den Mitmenschen, regieren will.
In Gottes Kindern darf der Friede regieren.
Ein Frieden, der genährt wird durch das Wort Gottes.
Durch Vertrauen auf Gottes Wort wächst der Friede.
Durch Gehorsam auf Gotteswort wächst der Friede
Er ist eine Frucht unserer Liebe zu Gott.
Die Liebe ist eine Frucht
aus der Verbindung und dem Gehorsam
gegenüber Gottes Geist.
Ein Geist, der uns zu Gott Vater sagen lässt,
ja viel mehr noch: Papa.
Und wir sollten Tränen in den Augen haben,
sie zulassen,
wenn wir das nicht können.
Wenn wir keine Empfindung für
unseren liebenden Vater haben.
Er ist jedem Kind sein Vater.
Ganz speziell und dennoch nicht
im Widerspruch zum Wort Gottes.
Wenn ich also durch Jesus mit meinem
himmlischen Vater so vertraut bin,
kann ich nicht im selben Moment
ein Kriegsbeil in der Hand haben und andere bedrohen!
Weder verbal, noch sonst irgendwie.
Johannes würde sagen:
Kinder, hütet euch vor den Götzen.
Sie verleiten uns,
keinen Frieden zu halten.
Sie nisten sich ein und kapern den Thron unseres Herzens.
Und plötzlich beten wir sie an,
und müssen sie beschützen.
Dabei müssen wir hauen.
In Gedanken, Worten und Werken.
Weil wir uns mit ihnen eins machen.
Und wenn beim anderen nicht der gleiche Götze ist,
dann ist er böse.
Wir heften ihm ein Zeichen an.
Wir stigmatisieren ihn.
Wir trennen auf, separieren,
wir haben dabei das Lamm vertrieben.
Wir haben zwar den Namen, dass wir leben,
sind aber tot.
Durch die Übertretung der ersten beiden Gebote.
Die Liebe Gottes in uns,
sie ist auf unsere Ehrlichkeit angewiesen.
Wenn nicht, muss sie den Thron verlassen,
weil wir eine Lüge dazugelegt haben.
Sie teilt sich nicht die Herrschaft mit einer Lüge.
Nicht mit einer Sünde.
Sie zieht nicht am selben Strick mit der Ungerechtigkeit.
Wie aber kann ich mit einer Lüge einen Frieden leben?
Dann ist Lug und Trug in mir.
Ich betrüge mich selbst.
Und Gott.
Vater, Papa,
lass deine "Furcht des HERRN"
unser Herz ausfüllen.
Lass in uns einen großen Hunger
nach deinem Wort entstehen.
Denn dich erkennen ist:
Die Worte deines Sohnes und dein Wort halten,
Liebe üben,
und demütig sein vor dir.
Erbarme dich über uns.
Du wirst das gewiss tun,
denn
wie solltest du uns nicht mit ihm,
deinem Sohn Jesus Christus,
alles schenken.
Danke.
Mit großem Dank geh ich in diesen Tag.
Wie in jeden Tag.
Denn du bist und bleibst bei mir.
Du hast Worte des ewigen Lebens.
Ich liebe dich in all meiner Schwachheit,
Und du bist mir gut.
So bin ich geliebt,
und weiß dadurch deinen Frieden zu verkündigen.
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Losungstext:
"aber die zum Frieden raten, haben Freude."
Sprüche 12, 20
Lehrtext:
Ist’s möglich, soviel an euch liegt,
so habt mit allen Menschen Frieden.
Römer 12, 18
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Danke für das Lesen. 💐
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