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Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 11.1.2025
Ich
will mit ihnen einen Bund des Friedens schließen,
der soll ein ewiger Bund mit ihnen sein.
Hesekiel 37, 26
Der Lehrtext:
Gnade sei mit euch
und Friede von dem,
der da ist
und der da war
und der da kommt.
Offenbarung 1, 4
"Ich will"
spricht Gott, der HERR.
"Israel",
mein Volk,
"willst du auch?"
Aber Gott will nicht nur,
er "wird" tun, was er will.
17 mal kommt das Wort "Ich will" oder "und will"
im 37. Kapitel vor.
Gott wird das tun,
egal wie Theologen, die bereits gestorben sind,
oder noch sterben werden,
oder sonstige "Klugen und Weisen",
denen es ebenso ergeht,
egal was sie denken, sagen und schreiben.
Die Klugen und Wiesen drehen jedes Bibelwort
wie einen Stein um und suchen Gott.
Aber sie suchen einen Gott,
den sie greifen können, beherrschen können,
verstehen können.
Sie versteigen sich in ihrer Klugheit,
in ihren Gedanken dazu und entkleiden die Schrift.
Sie suchen menschliche Motive
und bleiben beim Menschen.
Sie erkennen Gott nicht.
Sie verdächtigen die Schreiber und gehen von sich aus.
Denn nicht die Schreiber reden Unwahrheit sondern
die Kritiker. Denn sie kennen und erkennen Gott nicht.
Sie halten ihren eigenen Glauben
für den Glauben, den nur Gott schenken kann.
Sie pochen auf ihre Fasson.
Aber sie werden zuschanden,
denn das Lamm findet keinen Platz.
Sie lieben ihr eigenes Bild aber nicht das Lamm.
Sie vermischen Menschenwort mit Gotteswort
und machen das Lamm zum Gehilfen ihrer Erkenntnis.
17 mal kommt das Wort "Ich will" oder "und will"
in diesem Kapitel vor.
Das ist verständlich.
Denn der Rest ist ja nicht in der Lage,
etwas Lebendiges zu sagen.
Da bleibt alles an Gott hängen.
Wir Menschen denken immer,
wir wären etwas.
Aber im Grunde sind wir alle
wie ein gewaltiges Totenfeld.
Ohne den Odem Gottes.
Und nur, wo das Evangelium von Jesus Christus
in Schwachheit
in das Herz hineingesprochen wird entsteht Leben.
Dazu müssen aber die Menschen wollen.
Nicht auf die Weise,
von all den Dingen dieser Welt
auch noch "Gott" mitzunehmen,
als Anhängsel des Lebens.
Es ist vielmehr anders herum.
Wir sind das Anhängsel.
Wir sind die Toten.
Und er muss seinen Odem in uns hineingießen,
hauchen.
Und in seine Kinder gießt Gott seine Liebe
durch den Heiligen Geist aus,
den er ihnen bleibend gibt.
Mit dem Hauch seines Mundes weckt Gott in uns das Leben.
Mit dem Hauch seines Mundes vernichtet er den Antichrist
und sein Heer.
Als Tote haben wir kein Problem.
Gott interessiert uns nicht.
Es gibt ihn schlichtweg für uns Menschen nicht.
Gottesbilder gibt es zuhauf.
Götzenbilder stehen an jeder Ecke.
Aber Gott lässt sich nicht greifen.
Er offenbart, zeigt sich aber den Unmündigen,
den Zerschlagenen, den Gedemütigten.
Nicht aber den stolzen Menschen,
die an seinem Wort herumdoktern ohne
ihm wirklich in Gänze zu vertrauen.
Wie sollen sie auch,
wenn sie sein Wort in ihrem Herzen nicht zulassen,
wenn sie den Odem herausfiltern durch ihren Hochmut.
Jesus preist seinen Vater,
dass er es den Klugen und Weisen verborgen hat.
(Matthäusevangelium 11, 25ff)
Und plötzlich wollen manche nicht mehr klug und weise sein.
Aber es gibt keine Methode.
Es gibt nur "Umkehr".
Das Kapitel 37 im Hesekiel Buch handelt im Wesentlichen
von zwei Dingen.
In der Lutherbibel werden sie wie folgt überschrieben:
a) Israel, das Totenfeld, wird durch Gottes Odem lebendig, (V. 1-14).
b) Die Wiedervereinigung Israels und Judas, (V 15-28)
Es sind beides Dinge,
die Menschen nicht tun können.
Sie können nicht von selbst lebendig werden,
und sie können sich nicht vereinigen.
Dazu braucht es Gottes "Ich will".
Sein "Ich will".
"Er" muss das tun.
Wie sehr sind wir auf unsere Namen bedacht,
auf unsere Zugehörigkeit,
aber es bleibt kein Ruhm für die Menschen.
Jeder Eigenruhm verdunstet.
Es bleibt nur seine Ehre übrig.
Nur die "Seine".
Es bleibt nur seine Gnade übrig.
Es ist alles Gnade, seine Gnade.
Und wie gewohnt lesen wir schnell über diese Worte.
Wenn wir überhaupt darüber lesen.
Ich aber und mein Haus,
brauchen einen gnädigen Gott.
Denn es ist hier nichts zu finden,
was ich ihm geben könnte.
Rein gar nichts.
Es ist wie tot.
Ohne Jesus in meinem Leben kann ich nichts tun.
Gott muss mich retten von allen meine Abwegen.
Wenn er das nicht tut, wer sonst.
Ich brauch jeden Moment sein "Ich will".
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Hesekiel 37, 23
23 Und sie sollen sich nicht mehr unrein machen
mit ihren Götzen und Gräuelbildern
und allen ihren Sünden.
Ich will sie retten von allen ihren Abwegen,
auf denen sie gesündigt haben,
und will sie reinigen,
und sie sollen mein Volk sein,
und ich will ihr Gott sein.
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Anders gibt es keine Gemeinschaft mit Gott
und untereinander.
Er muss handeln.
Dass er es spricht:
"Ich will mein Kind bewahren.
ich will einen Geist der Demut in sein Herz geben,
Ich will ihm allezeit Freude zur Umkehr schenken … ."
Sich hingeben und loslassen,
seine Gebote halten und ihn alleine ehren.
Das ist sein Werk.
Selbst Jesus sagte:
Ohne meinen Vater kann ich nichts tun.
Und er sage auch, mein Vater tut seine Werke in mir.
So ist es mit uns auch.
Ich kann ohne Jesus nichts tun.
Und er muss seine Werke in mir tun.
Dazu braucht es Gemeinschaft mit ihm.
Ein Lebendiger und ein Toter müssen zusammenkommen.
Das geht nur, wenn er mich lebendig macht.
Er hat uns in Jesus Christus lebendig gemacht.
Er hat sein Ich will gesprochen, aus Gnade.
Und aus Gnade hallte es in mir zurück zu ihm,
und ein zerbrechliches "Ich will auch"
hat meinen Mund verlassen.
Zerbrechliche, vergängliche,
vom Tod durchdrungene Worte
treffen aus sein wahrhaftiges
beständiges barmherziges Wort,
sein Wort,
das voller Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ist.
Tod trifft auf Leben,
Vergänglichkeit trifft auf die Ewigkeit,
das was nicht wirklich ist,
das kein Leben ins sich selbst hat,
trifft auf den, der von sich sagen kann:
Ich bin der ich bin,
und werde sein, der ich sein werde.
Ich treffe auf den,
der einen Bund des Friedens mit mir geschlossen hat.
Dort am Kreuz auf Golgatha.
Der dort meinen Tod in seine Hand nahm,
Der sich meiner Sünde und Schuld annahm.
Unter Schmerzen und Leid,
So wurde seine Liebe durchbohrt, angenagelt.
So durchbohren wir sie täglich, nageln sie an,
am Kreuz unseres Hochmuts und Stolzes.
Aber er steigt nicht herab und ist nicht herabgestiegen,
Er hat es ausgehalten,
er hat durchgehalten.
Er hat mich ausgehalten.
Sollte ich da nicht mich ihm ganz ergeben?
24.07.
Sollte ich in der Frühe ihn nicht von Herzen suchen?.
Und vor dem Schlafengehen,
sollte Jesus da nicht mein letzter liebender Gedanke sein?,
eine Dankbarkeit, die er schenkt, aus Gnade.
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Ich
will mit ihnen einen Bund des Friedens schließen,
der soll ein ewiger Bund mit ihnen sein.
Hesekiel 37, 26
Der Lehrtext:
Gnade sei mit euch
und Friede von dem,
der da ist
und der da war
und der da kommt.
Offenbarung 1, 4
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Es steht hier nicht:
"der da ist, der da war, und der sein wird".
Hier wird das Ich bin der ich bin,
ich werde sein, der ich sein werde"
erweitert auf den, der da kommt.
Das "sein werde" wird erweitert auf "der da kommt".
Er ist der, der war, der ist und der kommt.
Er ist ein Kommender.
Ein Rückkehrer.
Und er hat uns Gnade zugesagt.
Ich halte inne.
Freude durchströmt mein Inneres, mein Herz.
Er kommt, er wird gewiss kommen.
Ich freue mich auf seine Rückkehr,
sein Wiederkommen.
Und all die Aussagen der Klugen und Weisen,
ihre Aussagen, ihre Kritiken, ihre Häme,
sind obsolet.
Unwichtig, tot, wie Totengebeine, und bleiben es auch.
Und für all das Böse muss Rechenschaft abgelegt werden.
Es muss Verantwortung getragen werden.
Der freie Wille ist der Beweis dafür.
Die Gnade ist es.
Sie ist erschienen in Jesus Christus.
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Titus, 11-15
Die heilsame Gnade
11 Denn es ist erschienen
die heilsame Gnade Gottes allen Menschen
12 und erzieht uns,
dass wir absagen dem gottlosen Wesen
und den weltlichen Begierden
und besonnen, gerecht und fromm
in dieser Welt leben
13 und warten auf die selige Hoffnung
und Erscheinung der Herrlichkeit
des großen Gottes und unseres Heilands,
Jesus Christus,
14 der sich selbst für uns gegeben hat,
damit er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit
und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum,
das eifrig wäre zu guten Werken.
15 Dies rede, und ermahne und weise zurecht
mit ganzem Ernst. Niemand soll dich verachten.
*
Johannes 1, 17
Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben;
die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
*
1. Timotheus 1, 14-17
14 Es ist aber desto reicher geworden
die Gnade unseres Herrn
samt dem Glauben und der Liebe,
die in Christus Jesus ist.
15 Das ist gewisslich wahr
und ein teuer wertes Wort:
Christus Jesus ist in die Welt gekommen,
die Sünder selig zu machen,
unter denen ich der erste bin.
16 Aber darum ist mir Barmherzigkeit widerfahren,
dass Christus Jesus an mir
als Erstem alle Geduld erweise,
zum Vorbild denen,
die an ihn glauben sollten zum ewigen Leben.
17 Aber Gott, dem ewigen König,
dem Unvergänglichen und Unsichtbaren,
der allein Gott ist,
sei Ehre und Preis in Ewigkeit! Amen.
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Die Gnade, die Vater in Jesus offenbart hat,
sie macht uns frei
zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Das schafft in uns eine Würde und Freude,
die wir kaum beschreiben können.
Es ist ein Geliebtsein, das nicht fassbar ist.
Es ist aber da und schenkt uns einen tiefen Frieden.
Durch seine Gnade schauen wir auf seinen Sohn,
durch seine Gnade ist er uns wichtig.
Sind uns aber die Dinge der Welt wichtig,
dann geraten wir in Gefahr,
die Gnade zu verachten.
Und, passiert uns das nicht ständig,
dass sich in uns andere Dinge breitmachen
oder breit machen wollen?
Da sieht man erst einmal,
wie nötig wir seine Gnade haben.
Wir sollten Gott suchen, so oft es geht.
Das ist nichts Krampfhaftes.
Das ist aus einem geliebten Herzen eine Antwortliebe.
Unverkrampft, gelöst, entspannt,
denn für die Spannungen ist er zuständig.
Er will in uns seine Werke tun.
"Vater, danke für deine Liebe, für deine
ständige, nicht aufhörende Zuwendung zu uns,
für dein großes uns beschenkendes Wohlwollen."
"Lass uns auch heute dich suchen,
ja wir wollen dich erkennen auf allen unseren Wegen!"
"Dankbarkeit und Freude macht sich in uns breit,
wenn wir dich anschauen!"
"Wirke auch Gnade zu deinem Volk Israel,
du hast niemanden vergessen.
Auch wenn es von unserer Brille so aussieht.
Ach, dass es doch sein Herz ausstreckte nach dir.
Segne es heute um deines Namens willen."
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Ich
will mit ihnen einen Bund des Friedens schließen,
der soll ein ewiger Bund mit ihnen sein.
Hesekiel 37, 26
Der Lehrtext:
Gnade sei mit euch
und Friede von dem,
der da ist
und der da war
und der da kommt.
Offenbarung 1, 4
+++++++
Danke, für das Lesen. 💐
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