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freiheitdings Blog

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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 10.6.2024 , -Gott ist wahrhaftig und gerecht-

.

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 10.6.2024



So gingen Mose und Aaron hinein
zum Pharao und sprachen zu ihm:
So spricht der HERR,
Lass mein Volk ziehen,
dass es mir diene!
2. Mose 10, aus Vers 3





Anmerkung:
Ich tue mich schwer,
Teile eines Verses
als Zuspruch in Empfang zu nehmen,
vor allem dann, wenn man
die Hälfte wegnimmt
um den Vers einem Zweck zu unterwerfen.

Denn das Weglassen ist bereits eine Selektion,
eine Interpretation, dessen,
was Anleitung und Trost sein soll.
Mir persönlich passt das nicht.



Deshalb hier der ganze Vers.
"3 So gingen Mose und Aaron hinein
zum Pharao und sprachen zu ihm:
So spricht der HERR,
der Gott der Hebräer:
Wie lange weigerst du dich,
dich vor mir zu demütigen?
Lass mein Volk ziehen,
dass es mir diene!"
2. Mose 10, Vers 3


Der Lehrtext:


Zur Freiheit hat uns Christus befreit!
So steht nun fest
und lasst euch nicht wieder
das Joch der Knechtschaft auflegen!
Galater 5, 1




Israel wurde von Ägypten ausgebeutet.
Sie hatten lange nach Gott geschrien.
Aber da sich lange nicht wirklich etwas tat,
haben sie sich arrangiert und sich eingerichtet.
Viele haben sich an ihre Unfreiheit gewöhnt.

Getreu dem Motto:
Du sollst die Kuh nicht schlachten,
deren Milch du brauchst,
wurden sie am Leben gelassen,
aber sozusagen an der kurzen Leine.
Wenig Spielraum.

Das war nicht immer so.
Vor ca. 80 Jahren hat der Pharao die
Tötung hebräischer Jungen befohlen.
Und durch besondere Bewahrung
war Mose gerettet worden und
wuchs sogar im Hause des Pharao auf.

Hätten die Ägypter das Programm durchgezogen,
hätte es irgendwann keine hebräischen Männer mehr gegeben.
Die brauchte man aber zum Bau der Tempel
und Paläste.
Also sind sie wohl wieder davon abgekommen.

Als nun Mose und Aaron auftauchten und
von dem Gott der Hebräer sprachen,
was nimmts Wunder,
dass das den Pharao nicht einschüchterte.
Denn wo war dessen Macht und Herrlichkeit?

Und es war ja auch nicht einfach für Mose und Aaron.
Zu wem aber schickte Gott die beiden zuerst?

Klar, zu seinem Volk.
Das sich aber mittlerweile gar nicht mehr
so recht als sein Volk empfand.
Es wollte einfach seine Ruhe.
Seine Abläufe, seinen Alltag.



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2. Mose 4, 21-23
Und der HERR sprach zu Mose:
Sieh zu,
wenn du wieder nach Ägypten kommst,
dass du alle die Wunder tust vor dem Pharao,
die ich in deine Hand gegeben habe.
Ich aber will sein Herz verstocken,
dass er das Volk nicht ziehen lassen wird. 

22 Und du sollst zu ihm sagen:
So spricht der HERR:
Israel ist mein erstgeborener Sohn; 

23 und ich gebiete dir,
dass du meinen Sohn ziehen lässt,
dass er mir diene. Wirst du dich weigern,
so will ich deinen erstgeborenen Sohn töten. 
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Das ist schon eine ziemliche Zumutung
mit so einer Rede vor einem Herrscher aufzutauchen.
Im Grunde kann man innerlich mit seinem Leben abschließen.
Man sollte sein Leben ganz in Gottes Hand legen,
anders geht es nicht.


Man sollte ja meinen, Israel, würde sich freuen,
und das hatte es auch zunächst.



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2. Mose 4, 27-31
27 Und der HERR sprach zu Aaron:
Geh hin Mose entgegen in die Wüste.
Und er ging hin und begegnete ihm am Berge Gottes
und küsste ihn. 

28 Und Mose tat Aaron kund alle Worte des HERRN,
die er ihm aufgetragen hatte,
und alle Zeichen, die er ihm befohlen hatte. 

29 Und sie gingen hin
und versammelten alle Ältesten der Israeliten. 

30 Und Aaron sagte alle Worte,
die der HERR mit Mose geredet hatte,
und Mose tat die Zeichen vor dem Volk. 

31 Und das Volk glaubte.
Und als sie hörten,
dass der HERR sich der Israeliten angenommen
und ihr Elend angesehen habe,
neigten sie sich und beteten an.
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Aber als dann Mose und Aaron beim Pharao waren
und beanspruchten, dass das Volk zur Anbetung Gottes
in die Wüste ziehen sollte,
da antwortete der Pharao mit Gewalt (2. Mose 5).

Und das ganze Volk wurde zerstreut,
denn sie mussten in ganz Ägypten nach Häcksel
für die Ziegel suchen.
Und als direkte Aufseher wurden
welche aus ihrem Volk eingeteilt.
Und konnten die Arbeiter nicht genügend leisten,
wurden diese Aufseher geschlagen.

Die waren sehr verärgert und warfen Mose und Aaron vor,
dass sie für diese Situation verantwortlich waren.
Sie hätten Israel beim Pharao in Misskredit gebracht.
Und Mose macht das einzige Richtige,
er geht zu Gott und klagt ihm die Situation.


Und Gott?
Im 6. Kapitel lässt u. a. Gott durch Mose und Aaron
seinem Volk ausrichten,
dass er der Gott ihrer Väter ist,
und dass er sie befreien wird.



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2. Mose 6, 9-13
9 Mose sagte das den Israeliten;
aber sie hörten nicht auf ihn vor Kleinmut und harter Arbeit. 

10 Da redete der HERR mit Mose und sprach: 

11 Geh hinein und rede mit dem Pharao,
dem König von Ägypten,
dass er die Israeliten aus seinem Lande ziehen lasse. 

12 Mose aber redete vor dem HERRN und sprach:
Siehe, die Israeliten hören nicht auf mich;
wie sollte denn der Pharao auf mich hören!
Dazu bin ich ungeschickt zum Reden. 

13 So redete der HERR mit Mose und Aaron
und befahl ihnen, zu den Israeliten zu gehen
und zum Pharao, dem König von Ägypten,
um die Israeliten aus Ägypten zu führen.
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Dann kam es zur Konfrontation.
Gott briefte Mose und Aaron
und dann gingen sie hinein zum Pharao.
Die erste Auseinandersetzung war
mit den okkulten Praktiken.
An diesem Tag verloren die Zauberer
in Ägypten ihre Zauberstäbe.

Dann kamen die Plagen,
und am Ende jeder Plage
verhärtete der Pharao sein Herz.

Hier kann man durcheinander kommen.


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2. Mose 7, 22 - (1) Blut
Und die ägyptischen Zauberer taten ebenso
mit ihren Künsten.
So wurde das Herz des Pharao verstockt,
und er hörte nicht auf Mose und Aaron,
wie der HERR gesagt hatte. 


2. Mose 8, 11 - (2) Frösche
11 Als aber der Pharao merkte,
dass er Luft gekriegt hatte,
verhärtete er sein Herz
und hörte nicht auf sie,
wie der HERR gesagt hatte. 


2. Mose 8, 14-15 - (3) Stechmücken
14 Die Zauberer taten ebenso mit ihren Künsten,
um Mücken hervorzubringen;
aber sie konnten es nicht.
Und die Mücken waren sowohl an den Menschen
als am Vieh. 

15 Da sprachen die Zauberer zum Pharao:
Das ist Gottes Finger.
Aber das Herz des Pharao wurde verstockt,
und er hörte nicht auf sie,
wie der HERR gesagt hatte. 


2. Mose 8, 28 - (4) Ungeziefer
Aber der Pharao verhärtete sein Herz
auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen. 


2. Mose 9, 6-7 - (5) Viehpest
6 Und der HERR tat es am andern Morgen;
da starb alles Vieh der Ägypter,
aber von dem Vieh der Israeliten
starb nicht eins. 

7 Und der Pharao sandte hin, und siehe,
es war von dem Vieh Israels
nicht eins gestorben.
Aber das Herz des Pharao wurde verstockt,
und er ließ das Volk nicht ziehen.


2. Mose 9, 11-12, - (6) Blattern
11 Auch die Zauberer
konnten nicht vor Mose treten
wegen der bösen Blattern;
denn es waren an den Zauberern
ebenso böse Blattern wie an allen Ägyptern. 

12 Aber der HERR
verstockte das Herz des Pharao,
dass er nicht auf sie hörte,
wie denn der HERR zu Mose gesagt hatte. 


2. Mose 9, 27-30; 34-35 - (7) Hagel
26 Nur im Lande Goschen,
wo die Israeliten waren,
da hagelte es nicht. 

27 Da schickte der Pharao hin
und ließ Mose und Aaron rufen
und sprach zu ihnen:
Diesmal hab ich mich versündigt;
der HERR ist im Recht,
ich aber und mein Volk sind schuldig. 

28 Bittet aber den HERRN,
dass es genug sei mit dem Donnern Gottes
und dem Hagel,
so will ich euch ziehen lassen,
dass ihr nicht länger hierbleiben müsst. 

29 Mose sprach zu ihm:
Wenn ich zur Stadt hinauskomme,
will ich meine Hände ausbreiten zum HERRN,
so wird der Donner aufhören
und kein Hagel mehr fallen,
damit du innewirst,
dass die Erde des HERRN ist. 

30 Ich weiß aber: Du und deine Großen,
ihr fürchtet euch noch nicht
vor Gott dem HERRN. 

...

34 Als aber der Pharao sah,
dass Regen, Donner und Hagel aufhörten,
versündigte er sich weiter
und verhärtete sein Herz,
er und seine Großen. 

35 So wurde des Pharao Herz verstockt,
dass er die Israeliten nicht ziehen ließ,
wie der HERR durch Mose gesagt hatte. 


2. Mose 10, 19-20 - (8) Heuschrecken
19 Da wendete der HERR den Wind,
sodass er sehr stark aus Westen kam;
der hob die Heuschrecken auf
und warf sie ins Schilfmeer,
dass nicht eine übrig blieb in ganz Ägypten. 

20 Aber der HERR
verstockte das Herz des Pharao,
dass er die Israeliten nicht ziehen ließ. 


2. Buch Mose 10, 27-29 - (9) Finsternis
27 Aber der HERR
verstockte das Herz des Pharao,
dass er sie nicht ziehen lassen wollte. 

28 Und der Pharao sprach zu ihm:
Geh von mir und hüte dich,
dass du mir nicht mehr vor die Augen kommst;
denn an dem Tage,
da du mir vor die Augen kommst,
sollst du sterben. 

29 Mose antwortete:
Wie du gesagt hast;
ich werde dir nicht mehr vor die Augen kommen. 


2. Buch Mose 12, 29-32 - Tötung der Erstgeburt

29 Und zur Mitternacht schlug der HERR
alle Erstgeburt in Ägyptenland
vom ersten Sohn des Pharao an,
der auf seinem Thron saß,
bis zum ersten Sohn
des Gefangenen im Gefängnis
und alle Erstgeburt des Viehs. 

30 Da stand der Pharao auf in derselben Nacht
und alle seine Großen und alle Ägypter,
und es ward ein großes Geschrei in Ägypten;
denn es war kein Haus,
in dem nicht ein Toter war. 

31 Und er ließ Mose und Aaron rufen
in der Nacht und sprach:
Macht euch auf und zieht weg aus meinem Volk,
ihr und die Israeliten.
Geht hin und dient dem HERRN,
wie ihr gesagt habt. 

32 Nehmt auch mit euch eure Schafe und Rinder,
wie ihr gesagt habt.
Geht hin und bittet auch um Segen für mich.

...

2. Mose 14, 3-5, - Nach der Flucht
3 Der Pharao aber wird sagen von den Israeliten:
Sie haben sich verirrt im Lande;
die Wüste hat sie eingeschlossen. 

4 Und ich will sein Herz verstocken,
dass er ihnen nachjage,
und will meine Herrlichkeit erweisen
an dem Pharao und aller seiner Macht,
und die Ägypter sollen innewerden,
dass ich der HERR bin. – Und sie taten so. 

5 Als es dem König von Ägypten
angesagt wurde,
dass das Volk geflohen war,
wurde sein Herz verwandelt
und das Herz seiner Großen gegen das Volk,
und sie sprachen:
Warum haben wir das getan
und haben Israel ziehen lassen,
sodass sie uns nicht mehr dienen?
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Zusammengefasst:
verhärtete sein Herz/ (bei den Stäben der Zauberer)
wurde verstockt/verhärtete sein Herz/wurde verstockt/
verhärtete sein Herz/wurde verstockt/
aber der HERR verstockte das Herz des Pharaos/
versündigte er sich weiter und verstockte sein Herz/
aber der HERR verstockte das Herz des Pharaos/
aber der HERR verstockte das Herz des Pharaos/
Geht hin und bittet auch um Segen für mich (nach der 10. Plage)
Und ich will sein Herz verstocken (2. Mose 14, 4)



Gott wählt die Gefäße und setzt sie ein.
Und dennoch sind sie in einer gewissen Freiheit.
Wir haben Mitleid mit dem Pharao und
seinem Sohn und die erstgeborenen.
Was können die dafür? So sprechen wir.

Aber das Maß ihrer Ungerechtigkeit war voll.
Ihre Vorfahren haben begonnen Israels neugeborene Jungen zu töten.
Sie haben Israel lange Zeit bedrückt
und viel Schmerzen zugefügt.
Wo ist das Mitleid mit ihnen?

Gott handelt in seiner Gerechtigkeit.
Wir aber setzen unser humanistisch geprägtes Denken absolut.
Wir meinen, wir bringen damit Segen.
Es ist aber die "Freiheit" aus diesem Denken,
Menschen im Mutterleib zu töten.

Es ist die Freiheit, sich diesem Wirtschaftssystem hinzugeben,
Reichtum auf Kosten anderer zu "erwirtschaften".
Es ist die Freiheit, die Wahrheit zu relativieren,
und seine eigene Wahrheit auf das Podest zu stellen.
Eine Wahrheit, die jeweils von der manipulierten Mehrheit
postuliert wird.

Gott aber handelt in Autonomie von jeder menschlichen Denke.
Es fehlt die Demut, es fehlt die Umkehr.
Wegen vom Götzen der eigenen Erkenntnis.
Hin zu Gott und seinem Wort.

Und so bekommt der weggelassene Teil
des heutigen Losungstextes eine Schlüsselrolle:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
...
So spricht der HERR,
der Gott der Hebräer:
Wie lange weigerst du dich,
dich vor mir zu demütigen?
...
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Denn das ist dem allem voraus gegangen.
Ein Hiob hätte Israel ziehen lassen.
Ein Pharao tut es eben nicht.
Er verliert seine Arbeiter, seine Sklaven.


Vor Gott demütig sein ist Leben.
Es ist eine der drei Säulen des Lebens:



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Micha 6, 8

Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist
und was der HERR von dir fordert:

nichts als Gottes Wort halten
und Liebe üben [1]
und demütig sein vor deinem Gott. 

[1]
Wörtlich: "nichts als Recht tun und Güte lieben".
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Der Pharao hatte gegen alle drei Dinge verstoßen.
a - er hat nicht auf Gottes Worte gehört, weil er es nicht wollte
b - er hat nicht Barmherzigkeit geübt an Gottes Volk, was er sollte
c - er hat sich nicht demütigen lassen, er ist nicht umgekehrt.

Und auch in seinem großen Schmerz war er zwar ein Zerschlagener
und Gedemütigter, aber sein Herz ist dabei nicht mitgegangen.

Ägypten war hinterher desolat. Abgewirtschaftet.
Die Natur war kaputt, die Tiere größtenteils gestorben,
hinweggerafft,
und jede Familie hat den Tod mindestens eines Menschen zu beklagen.
Was war, wenn der Vater ein Erstgeborener war, und der Großvater,
und die Tochter, und das Enkelkind?



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Aus dem Lobpreis der Hanna in 1. Samuel 2

2 Es ist niemand heilig wie der HERR,
außer dir ist keiner,
und ist kein Fels,
wie unser Gott ist.

+++

6 Der HERR tötet und macht lebendig,
führt ins Totenreich und wieder herauf. 

7 Der HERR macht arm und macht reich;
er erniedrigt und erhöht. 

8 Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub
und erhöht den Armen aus der Asche,
dass er ihn setze
unter die Fürsten
und den Thron der Ehre erben lasse.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Wir vergessen zu dem, dass Gott wieder lebendig machen kann.
Und Gott ist und bleibt gerecht.
Also stochere ich nicht in einzelne seiner Handlungen herum
und reibe mich an ihnen - (da gäbe es genug),
sondern gebe ihm den Kredit,
wahrhaftig, gerecht und barmherzig zu sein.

Wir sehen,
wie das Herz, das verstockte Herz,
das Herz, das sich verhärtet,
Einfluss auf 2 Völker hat.
Den einen zum Segen und den anderem zum Fluch.
Aber dem, dem es zum Segen wurde,
dem war es ja vorher ein Fluch
und Jakob litt darunter sehr.


""Er hebt auf den Dürftigen aus dem Staub
und erhöht den Armen aus der Asche"".

So ist es Israel hier geschehen.
Aber es war ein Sklavenvolk.
Es musste viel lernen,
und sein eigenes Herz war auch ziemlich verstockt.

Geht es uns denn da wirklich anders.
Wenn wir aus der Sklaverei der Sünde,
aus ihrer Abhängigkeit von Gott heraus geliebt werden,
wie lange brauchen wir, um ihn von Herzen
beständig in allen großen und kleinen Dingen zu lieben?

Wie lange braucht es,
dass er uns von „unseren“ Meinungen,
Vorstellungen und Planungen lösen kann?

Wir haben also keinen Grund
auf irgendjemand herabzusehen.
Keinen.

Und doch sind wir jeden Tag Steine-Schmeißer.
Das geht bei uns schnell.

Gott aber hat uns doch ein fleischernes Herz gegeben.
Ein "Für-Ihn-Empfindsames-Herz",
ein "Neues-Inneres-das-Ihn-Wahrnimmt-Herz".
Ein hörendes, ihn hörendes Herz.

Ein sein Wort liebendes Herz,
Seinen Menschen zugeneigtes barmherziges Herz,
ein demütiges Herz vor ihm.

In Jesus Christus geschieht, was er aufträgt.
Hier erfüllt sich Micha 6.
Es ist Gottes Handeln.
Und Sünde aber verstockt unser Herz,
sie verhärtet es.

Aber seine Gnade hilft uns aus vielen Sünden.
Unsere Freiheit wurzelt nicht in einer Ideologie,
sondern in der Gnade Gottes,
in seiner Vergebung,
in seiner Zuwendung am Kreuz auf Golgatha.
Dort ist der ganze Schöpfer da.

Und welche menschliche Weisheit
sich auch immer dazwischen drängt,
sie wird zur Sünde, die unser Herz einengt.
Die den Glauben einengt
und das Lamm in unserem Herzen verdrängt.

Manchmal ist alles so,
wie wenn sich ein Computer aufhängt.
Dann wäre ein Reset gar nicht schlecht.

Und der Reset, den der Mensch braucht,
einen neuen Anfang,
ein neues Leben, einen Neustart,
der ist nur auf Golgatha echt.

Alles andere ist Quark.

Aber,
wenn ich mit meinem Menschsein wie ein Kind werde,
und komme,
meine Unmündigkeit vor Gott eingestehe
und spreche ich bin in der Gnade stark.

Die Gnade allein,
sie ist um mich her.
Ich lebe mit Jesus in einem Gnadenmeer.

Eine große Freiheit,
sie ist manchmal beängstigend groß,
sie ist in Jesus und ich will nicht von ihm los.

Ich bin vom Vater in Jesus geliebt,
das bezeugt sein Geist.

Freiheit,
dass ich Gott hören kann,
Freiheit
dass ich das Böse nicht mehr mag.
Freiheit,
ich schaue Jesus gerne an,
Freiheit,
aus der Geborgenheit,
seiner neuen Güte an jedem Tag.

Jesus allein, kann es nur sein.
Sein Wort allein, kann es nur sein.
Der Glaube an sein Wort allein, kann es nur sein.
Gnade allein, kann es nur sein.
Gott allein gebührt die Ehre,
nur dieses kann beständig gültig sein.

So trete ich als Mensch,
der wie ein Kind geworden ist
durch die enge Pforte Jesu ein.

Er ist mir
die Himmelstür.

Dazu wurde ich frei,
dazu wurde ich neu,
da bin ich dabei,
Er,
er allein,
ist treu.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
So gingen Mose und Aaron hinein
zum Pharao und sprachen zu ihm:
So spricht der HERR,
Lass mein Volk ziehen,
dass es mir diene!
2. Mose 10, aus Vers 3


Der Lehrtext:


Zur Freiheit hat uns Christus befreit!
So steht nun fest
und lasst euch nicht wieder
das Joch der Knechtschaft auflegen!
Galater 5, 1
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Danke für das Lesen. 🌼


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Verfasst: 10.06.2024, 05:18 Uhr

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