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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 10.3.2023, -Gott ist wach-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 10.3.2023



Siehe, der Hüter Israels schläft
noch schlummert nicht.
Psalm 121, 4



Es gibt tatsächlich Götzen,
die man wecken muss.

Die Liebe muss man aber nicht wecken.
Sie ist immer gut zu Herz und gut zu Fuß,
sie braucht sich auch nicht zudecken,
sie friert nicht
sie ist für den ein warmes Licht,
der zu ihr kommt, mit ehrlichen Angesicht.

Ihm schläft und schlummert Gott nicht.

Und alle anderen,
die Gott für schlafend halten,
finden ihn nicht,
weil sie ihn nicht sehen,
weil sie nicht
in ihrer ehrlichen Vergänglichkeit
mit ganzem Herzen ihm entgegen gehen.


Die Gnade verbirgt sich vor dem Stolz.
Vor dem Stolz
wirkt sie schlafend, unsichtbar.
Dem demütigen Herzen erscheint sie klar.

Das liegt daran,
dass in uns etwas Verlorenes ist,
etwas, was so schnell das Gute vergisst.

Etwas von Gott wegdrängendes,
einengendes,
sich nach einer falschen Freiheit
Sehnendes,
sich auf der guten Seite Wähnendes.

Das so viel Leid verursacht,
und soviel große
und kleine Kriege mit macht.

Das in sich Bilder statt Liebe trägt,
und diese Bilder beschützen muss,
Bilder mit denen es sich
und andere Menschen fängt,
die eigne und fremde Würde einengt.

Es ist das Trennungswesen Mensch,
es hat seinen Schöpfer verloren,
und sich selbst zu einem Gott erkoren.

Dass es auch anders sein kann,
darum schauen wir Jesus an.

Er hat in sich keine Bilder
vom "eigenen Gutsein" getragen,
Musste keine eigenen Bilder beschützen,
hatte seinen Vater im Herzen,
er war kein Trennungswesen.

In seinem Verhalten
war "Mensch sein" zu lesen.
Weil er in sich Gott ganz Gott sein lies.

Und er lebte zu seiner Zeit
hier als Mensch
in des Glaubens Geborgenheit.
Wenn er ein Bibelwort las,
las er es in Demut und Weisheit,
wenn er ein Bibelwort tat,
war es ohne Falsch.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Psalm 121
1 Ein Wallfahrtslied.

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.
Woher kommt mir Hilfe?

2 Meine Hilfe kommt vom HERRN,
der Himmel und Erde gemacht hat.

3 Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen,
und der dich behütet, schläft nicht.

4 Siehe, der Hüter Israels schläft
noch schlummert nicht.

5 Der HERR behütet dich;
der HERR ist dein Schatten
über deiner rechten Hand,

6 dass dich des Tages die Sonne nicht steche
noch der Mond des Nachts.

7 Der HERR behüte dich
vor allem Übel,
er behüte deine Seele.

8 Der HERR behüte
deinen Ausgang und Eingang
von nun an bis in Ewigkeit!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Stellt euch vor,
wir würden das lesen und glauben.
Wer oder was könnte den Schlaf uns rauben.

Ist Gott für uns, wer mag gegen uns sein,
fällt mir aus den Briefen von Paulus ein.

Wenn ich diesen Text für bare Münze nehm,
dann ist mir auch nicht unangenehm,
mich bei Erschöpfung
ins Boot hinten hin zu legen.

Und beim größten Sturm
wäre ich geborgen,
im Vater geborgen
mit meinem Leben.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Markusevangelium, Kapitel 4, 38+39

38 Und er war hinten im Boot
und schlief auf einem Kissen.
Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm:
Meister, fragst du nichts danach,
dass wir umkommen?

39 Und er stand auf und bedrohte den Wind
und sprach zu dem Meer:
Schweig! Verstumme!
Und der Wind legte sich
und es ward eine große Stille.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Nicht nur Jesus war da
und hat geschlafen,
bildlich geseh'n,
hat er Psalm 121 geglaubt und gelebt.
der Psalm im Menschen war hier gelegen.

Gottes Worte sind hier im Sohn gescheh'n.
Diese Geborgenheit konnte man hier seh'n.

Wenn ich nur dich habe, frage ich nicht
nach Himmel und Erde ...
Gottes Worte sind hier Leben und Licht.

Mag der Sturm,
der Windwirbel noch so um uns sein,
er kann das wirkliche Leben nicht bezwingen.
Es liegt dazwischen und ruht und schläft,
denn der Vater von all den Dingen,
er behütet, er ist da, er wacht,
mit seiner freundlichen Macht.


Das Vertrauen eines Kindes,
dass in den Armen seines Vaters ruht,
wer an ihn glaubt,
wie die Schrift sagt,
findet den gleichen Mut.

Von ihm werden Ströme
des lebendigen Wassers fließen,
Ströme müssen es sein.
Gib dich nicht mit Tropfen zufrieden,
lass den Schöpfer des Lebens
ganz in dein Herz hinein.

Ganz ist das Wort des Lebens,
weil Leben immer ein Ganzes ist.
Ganz hat Jesus am Kreuz gelitten,
ganz hat er durch sein Sterben
den großen Sieg erstritten.

Ganz ist er auferstanden.
Ganz hat er uns befreit
von Sünde und Schuld
und von Abhängigkeitsbanden.

Ganz hat er
den einzelnen Menschen zugehört,
ganz hat er sich zur Wahrheit gehalten.
Der Wahrheit hat er Wärme verliehen,
beim Gericht weit die Arme ausgebreitet,
ich find in diesen Gerechtigkeitsarmen,
das Leben, die Fülle, Vergebung, Erbarmen.

In seiner Gegenwart finde ich Würde,
einen weiten Raum der Freiheit zu lieben.
Weil er Gottes ganze
konzentrierte Liebe ist.
Gott kam in seinem Sohn.

Der konnte ja schlummern, weil er müde war,
er konnte dazu stehen,
musste nicht einen Helden spielen,
mit irgendwelchen Hochmutsgefühlen.

Und er hat geschlummert, geschlafen,
im größten Sturm.
Das Boot wurde schon voll Wasser,
da erinnerten sie sich,
Jesus muss doch irgendwo sein,
ist er nicht auch mit eingestiegen?
Oder fuhren wir allein?

Hinten im Boot, hat er sich hingelegt,
den Kopf auf einem Kissen,
wie wir von Markus wissen.
Der hat Nerven, könnte man denken ....

Wir saufen ab, wir haben Angst,
wir müssen ihn doch wecken!

Ach, lass ihn doch schlafen,
wenn er schon mal schläft,
welch ein Bild der Ruhe im Sturm.

Das ist eigentlich auch unser Bild,
wenn wir Gottes Wort
Glauben schenken würden.

Wenn Psalm 121 in uns lebte,
wenn Gott das Recht hätte
mit seinen Worten in uns Gott zu sein.
Und wir ließen uns "ganz" auf ihn ein.

Nur - leider -
tun wir das nicht immer,
oder vielleicht sogar selten,
ich weiß es nicht,
jeder steht doch selbst
verantwortlich vor Gott,
mit seinem Bericht
vor Gottes Angesicht.

Na ja,
jedenfalls haben Sie Jesus entdeckt
und aus seinem Schlaf
der Geborgenheit aufgeweckt.

Und in einem Stressmoment,
da kommt es drauf an,
da erfahren wir wie ein Mensch tickt,
dann erst sieht man,
das ist die Stunde,
in der man erkennen kann:
ist er wirklich so?,
meint er es ernst?,
oder ist er verrückt?

Jesus jedenfalls hat schnell reagiert.
Nicht irgendwelche Riten befolgt
um in eine Heiligkeit ein-zu-ver-sin-ken.

Er
a) ist aufgestanden,
b) bedrohte das Meer
c) Ruhe war

das war's.

Halt, etwas hab ich vergessen:
d) den Anschiss an seine Jünger,
allerdings relativ mild,
er hat wohl mehr Vertrauen erwartet...



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Markus 4, 40;
Und er sprach zu ihnen:
Was seid ihr so furchtsam?
Habt ihr noch keinen Glauben?
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



Ja, das ist die Frage,
wie bewegen wir Gottes Wort in unsere Herzen,
wie kriegen wir sie da hinein,
und wie bewegen wir sie dann in unseren Herzen.
wie überführen wir sie in unsere Sinne.

Wir haben einen Gott der niemals schläft,
Eine Gott der Wache stehen kann,
einen Vater, der es gut mit uns meint,
alle Tage,
in und während aller Schmerzen,
mitten im Stress, im Sturm,
und auch in der täglichen Plage.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Matthäus 18,3
und (Jesus) sprach:
Wahrlich, ich sage euch:
Wenn ihr nicht umkehrt
und werdet wie die Kinder,
so werdet ihr nicht
ins Himmelreich kommen.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Ich weiß, das ist ein kleiner Vers,
er ist klein wie ein Kind,
leicht zu übersehen.
Aber ich behaupte einmal,
anders wird es einfach nicht gehen.

Diese Herzenshaltung des Kindseins,
ist nicht nur jene,
mit der Glauben begonnen wird,
sondern sie gilt auch alle Tage.

Durch sie
wirkt das Wort Gottes mächtig in uns,
weil ich als Kind komm, zum Vater,
mit ihm viel rede
und ihn viel frage.

Das Kind lässt sich an der Gnade genügen,
es produziert nicht eigene Werke,
und verweist nicht auf eigene Stärke.
Wir sehen es ruhn in
Jesu Worten und Jesu Tun.

Wenn es schwach ist ist es stark,
eigene Stärke ist eigener Quark.

Ich bin primär,
kein Erwachsenenwesen,
das bin ich auch,
ich kann rechnen, denken, lesen.

Ich kann auch
berechnen, auch Blödes denken,
auch Blödes lesen,
das kann ich auch,
mit Erwachsenenkopf
und Erwachsenenbauch.

Aber im Umgang mit Vater,
da bin ich Kind,
und lerne lauter zu sein
und zu bleiben.

Auch gegenüber anderen
soll es so sein.
Wir werden also weder Böses sagen,
lesen oder schreiben.
Nur das
was vor unserem Vater angenehm ist.

Das ist kein Zwang,
das tun wir aus Liebe,
wir legen uns für Vater darin ins Zeug,
denn wir feiern die Liebe,
wir feiern das Passah,
wir essen das Brot ohne Sauerteig.
(bildlich gesprochen).

Natürlich fallen wir da
auch von unserem Ross,
von unserem Pferd.
Weil: auch wir machen auch oft was verkehrt.

Aber wir lernen, sind am lernen,
wir lernen weil wir lebendig sind,
deswegen werden wir immer Lernende sein.

Vor allem werden wir Vergebende sein,
mittragende, barmherzige Wesen,
schließlich wollen wir doch, dass man denkt:
"Man kann Jesus Liebe in uns lesen".

Das ist aber nicht der Grund,
was andere an uns sehen
der Grund ist seine Liebe zu uns,
mit der er uns geduldig nach Hause liebt.

Darum werfen wir auch alle Sorge auf ihn.
Sorgt er für uns,
dann macht das auch Sinn,
denn weil er nicht schlummert
kann ich ruhig schlafen,
daher gehör ich
zu den geborgenen Schafen.

Das tun die anderen eigentlich auch,
würden sie Gottes Liebe zulassen,
aber sie können sie nicht seh‘n,
solange sie nicht nach Golgatha geh'n.

Solange sie nicht,
wie Kinder dort steh'n,
und dort sein Gericht
und seine Barmherzigkeit erfassen,
und dort sein wunderbares Licht
zu sich ins eigene Leben lassen.


Das mit dem Sorgen werfen
können wir gleich üben,
denn wir gehören doch zu denen,
die seine Worte lieben,
dann lassen wir diesen Psalm in uns wirken.

Wir nehmen ihn uns zu Herzen,
wir nehmen ihn uns zur Brust,
und selbst in durchlebten Schmerzen,
bekomme ich Dankbarkeit und Lust,
mich über meinem Schöpfer zu freu'n,
mich an ihn zu halten und bei ihm zu sein.
Hier noch und im zukünftigen Leben.

Der Psalm 121 ist wie Vitaminkonzentrat,
zum Werfen von Sorgen auf unseren Herrn.


Verfasst: 10.03.2023, 05:12 Uhr
Editiert: 10.03.2023, 17:23 Uhr

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