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freiheitdings Blog

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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 1.8.2023, -Jesus meine Freude-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 1.8.2023



Aber das ist meine Freude,
dass ich mich zu Gott halte /
und meine Zuversicht
setze auf Gott den HERRN,
dass ich verkündige all dein Tun.
Psalm 73, 28




Der achtundzwanzigste Vers
ist das Ende des Psalms und
das Ende eines Nachdenkens,

Abgelenkt vom vordergründigen Gelingen
reicher Menschen,
die auf der Sonnenseite des Lebens leben.

Asaf beschreibt, dass es ihn wurmte,
dass es den Ruhmredigen, den Angebern,
denen, die sich nicht um Gott scheren,
dass es denen so gut geht.

Er erzählt, dass er,
wie er sich damit auseinandersetzte,
fast hingefallen wäre.
Wie das in ihm nagte und er
es als große Ungerechtigkeit empfand.



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2 Ich aber wäre fast gestrauchelt
mit meinen Füßen;
mein Tritt wäre beinahe geglitten.

3 Denn ich ereiferte mich über die Ruhmredigen,
da ich sah,
dass es den Frevlern so gut ging.

4 Denn für sie gibt es keine Qualen,
gesund und feist ist ihr Leib.

5 Sie sind nicht in Mühsal
wie sonst die Leute
und werden nicht
wie andere Menschen geplagt.

6 Darum prangen sie in Hoffart
und hüllen sich in Frevel.

7 Sie brüsten sich wie ein fetter Wanst,
sie tun, was ihnen einfällt.

8 Sie höhnen und reden böse,
sie reden und lästern hoch her.
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Es scheint ihnen besser zu gehen
als allen,
und es wirkt,
als ob ihnen alles im Leben gelänge.

Er sieht im Grunde,
was vor Augen ist.
Er sieht aber nicht ihr Inneres.

Der Reichtum macht die Menschen hochmütig,
und nicht selten geht Unbarmherzigkeit damit einher.

Es nicht wie bei Hiob:
Hiob kümmerte sich um die Menschen,
und dennoch lag Gottes Hand auf ihm.

Gerade weil Gott Hiob kannte,
und obwohl seine Freude sagten,
Gott traue niemandem,
so zeigte doch Gott sein Vertrauen,
welches er zu Hiob hat.

Und er hatte ihm viel Gelingen gegeben.
Und wollte aber auch,
dass Hiob sich nicht darauf verlies.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Aus Hiob 29

11 Denn wessen Ohr mich hörte,
der pries mich glücklich,
und wessen Auge mich sah,
der rühmte mich.

12 Denn ich errettete den Armen,
der da schrie, und die Waise,
die keinen Helfer hatte.

13 Der Segen des Verlassenen kam über mich,
und ich erfreute das Herz der Witwe.

14 Gerechtigkeit war mein Kleid,
und wie Mantel und Turban
umhüllte mich das Recht.

15 Ich war des Blinden Auge
und des Lahmen Fuß.

16 Ich war ein Vater der Armen,
und der Sache des Unbekannten
nahm ich mich an.

17 Ich zerbrach die Kinnbacken
des Ungerechten
und riss ihm den Raub aus den Zähnen.

18 Ich dachte:
Ich werde in meinem Nest verscheiden
und meine Tage so zahlreich machen
wie Sand am Meer;

19 meine Wurzel reiche zum Wasser hin,
und der Tau bleibe auf meinen Zweigen;

20 meine Ehre
bleibe immer frisch bei mir,
und mein Bogen
sei immer stark in meiner Hand.

21 Sie hörten mir zu
und warteten
und schwiegen vor meinem Rat.

22 Nach meinen Worten
redete niemand mehr,
und meine Rede troff auf sie nieder.

23 Sie warteten auf mich
wie auf den Regen
und sperrten ihren Mund auf
wie nach Spätregen.

24 Wenn ich ihnen zulachte,
so glaubten sie es kaum,
und das Licht meines Angesichts
tröstete die Trauernden.

25 Ich bestimmte ihren Weg
und saß obenan
und thronte wie ein König
über der Schar, als einer,
der die Trauernden tröstet.
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Welcher vermögende Mensch
könnte das von sich sagen.
Gott züchtigt die Seinen,
die Toten bleiben tot,
obwohl gerade sie vielleicht denken,
sie wären im Leben.

Es wirkt als ob ihnen alles gelänge,
aber ihr Ende wird ein anderes sein.

Die Geschichtsbücher
werden sich eines Tages
in Staub auflösen,
und alle Namen,
die nicht Barmherzigkeit und Demut vor Gott übten,
sie werden vergessen sein.

Kann man das so sagen?
Ich weiß es nicht genau.

Asaf macht sich sehr viel Gedanken darüber,
und seine Augen hängen daran.
Das ist seine Gefahr des Strauchelns.
Das wir mit den Augen
an dem Falschen hängen bleiben.

Christen sind dazu berufen,
auf Jesus zu sehen,
rund um die Uhr,
das ist ihr Handwerk,
das ist ihr Leben.

Es gibt keinen Moment,
in den sie Jesus nicht mit hineinnehmen sollten.
Er kennt sie alle,
die Momente, die Freuden, auch die falschen Freuden,
die Leiden, auch die unnötigen Leiden,

Auch in die Sünde, auch in die Gier,
auch in die Habsucht,
auch in meine Unbarmherzigkeit.
Auch in meinen Hass, der mich auffrisst.


Asaf leidet sehr unter dem,
was er sieht und zu erkennen glaubt.
Er sieht, was vor seinen Augen ist.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
9 Was sie reden,
das soll vom Himmel herab geredet sein;
was sie sagen,
das soll gelten auf Erden.

10 Darum läuft ihnen der Pöbel zu
und schlürft ihr Wasser in vollen Zügen.

11 Sie sprechen:
Wie sollte Gott es wissen?
Wie sollte der Höchste etwas merken?

12 Siehe, das sind die Frevler;
die sind glücklich für immer
und werden reich.

13 Soll es denn umsonst sein,
dass ich mein Herz rein hielt
und meine Hände in Unschuld wasche?

14 Ich bin täglich geplagt,
und meine Züchtigung ist alle Morgen da.

15 Hätte ich gedacht:
Ich will reden wie sie, siehe,
dann hätte ich
das Geschlecht deiner Kinder verraten.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Und Asaf kann sich einfach nicht
mit dem Tun der Menschen,
die Gott ablehnen,
anfreunden.
Er empfindet es als Verrat.

Soll alles umsonst sein,
die Mühe, bei der Wahrheit zu bleiben?,
die Anstrengung auf dem schmalen Weg?

Das alles kennt auch Paulus:



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
2. Korintherbrief 4,11
Denn wir, die wir leben,
werden immerdar in den Tod gegeben
um Jesu willen,
auf dass auch das Leben Jesu offenbar werde
an unserm sterblichen Fleisch.

2. Korintherbrief 5,4
Denn solange wir in dieser Hütte sind,
seufzen wir und sind beschwert,
weil wir lieber nicht entkleidet,
sondern überkleidet werden wollen,
damit das Sterbliche
verschlungen werde von dem Leben.

2. Korintherbrief 6,9
als die Unbekannten
und doch bekannt;
als die Sterbenden, und siehe, wir leben;
als die Gezüchtigten
und doch nicht getötet;

10 als die Traurigen,
aber allezeit fröhlich;
als die Armen,
aber die doch viele reich machen;
als die nichts haben
und doch alles haben.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Asafs Augen sind am Sichtbaren
hängen geblieben.
Gott aber,
seine Wahrheit und Gerechtigkeit,
seine Barmherzigkeit
kommen aus der Unsichtbarkeit.

Und - man verzeihe die Formulierung:
Hier sind die Karten anders gemischt.
Die Ersten werden die Letzten sein.
Das für Menschen wertvolle Haben
spielt hier nur eine untergeordnete Rolle.

Hier wird nach dem Herz gefragt,
nach unserem ungeteilten
ganz Gott hingewendeten Herzen.

Wir würden sagen,
das geht kaum,
und da haben wir recht.
Wenn wir nach unseren
sichtbaren, möglichen Kriterien
und Wahrscheinlichkeiten gehen,
dann geht das auch nicht.
Aber bei Gott ist kein Ding unmöglich,
er spricht, damit etwas sei.

So wird der Mensch geschaffen,
so wird Isaak geboren,
das Kind der Verheißung.
Eine Verheißung,
die aus Gottes Mund kam.

Asaf kehrt in seinem Nachdenken und Grübeln
zurück an diesen Punkt.
"Was kommt aus Gottes Mund?"

Er geht in den Tempel,
er geht in das Heiligtum,
er geht zur Gegenwart Gottes,
er nimmt ihn mit hinein in seine Not.

Und Gott ist größer als jede Not,
also ist sein Trost auch stärker als jede Not.
Denn er kann vom Tode auferwecken.
Aber wen?



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
17 bis ich ging in das Heiligtum Gottes
und merkte auf ihr Ende.

18 Ja, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund
und stürzest sie zu Boden.

19 Wie werden sie so plötzlich zunichte!
Sie gehen unter
und nehmen ein Ende mit Schrecken.

20 Wie ein Traum verschmäht wird,
wenn man erwacht,
so verschmähst du, Herr, ihr Bild,
wenn du dich erhebst.

21 Als es mir wehe tat im Herzen
und mich stach in meinen Nieren,

22 da war ich ein Narr und wusste nichts,
ich war wie ein Tier vor dir.

23 Dennoch bleibe ich stets an dir;
denn du hältst mich
bei meiner rechten Hand,
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Asaf schaut auf das Unsichtbare,
auf das, was Gott ihm zeigt.

Man darf nicht denken,
das wäre ein Selbstläufer.

Das ernste Herz,
das Herz, das spricht,
mein Gott ist mir wichtig,
ich will mich auf den Weg machen
und zu meinem Vater gehen,
das erkennt die Weisheit.

Denn in ihm ist die Furcht des HERRN.
Sie ist der Anfang der Weisheit und
sie hasst das Arge.

Und von dieser Seite her
schaut alles ganz anders aus.

Asaf gibt sich der Wahrheit Gottes hin.
Er nimmt ihn ernst.
In seiner Wahrheit und Gerechtigkeit,
und in seiner Barmherzigkeit.

Die er soeben erlebt.
Denn dies ist Gnade,
dass wie die Kurve kriegen.

Hier erkennt Asaf,
dass er nicht alleine ist.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
24 du leitest mich nach deinem Rat
und nimmst mich am Ende mit Ehren an.

25 Wenn ich nur dich habe,
so frage ich nichts nach Himmel und Erde.

26 Wenn mir gleich
Leib und Seele verschmachtet,
so bist du doch, Gott,
allezeit meines Herzens Trost
und mein Teil.

27 Denn siehe, die von dir weichen,
werden umkommen;
du bringst um alle,
die dir die Treue brechen.

28 Aber das ist meine Freude,
dass ich mich zu Gott halte /
und meine Zuversicht
setze auf Gott den HERRN,
dass ich verkündige all dein Tun.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Asaf kann mit Hiob sprechen,
wenn mir gleich Leib und Seele verschmachten,
so bist du Gott mein Leben.

Er erkennt, dass alle Mensch wie Staub sind,
und die, die keine Loyalität zu Gott zeigen,
die in ihrer Sünde bleiben,
nicht umkehren,
dass die auch
auf eine gewisse Weise Staub bleiben.

Aber auch diese gehören zur Zielgruppe Gottes,
der Errettung aus der Verlorenheit.
Nicht selten lesen wir von Suiziden,
auch vermögender Menschen,
die in ihrer Einsamkeit den Freitod wählen.

Wir kennen nicht ihr Herz.
Sie haben sich ihr Leben genommen,
Leben das ihnen eigentlich nicht gehörte.
Das ist keine Verurteilung,
nur ein Sachstand.

Gott sieht ihr Herz an.
Sie haben in der Todesstunde
auf die Sichtbarkeit geschaut,
und konnten das Unsichtbare nicht sehen.

Den gewaltigen Trost,
der hier herrscht.
Vielleicht wussten manche um die Erlösung,
konnten aber in diesem Moment
nicht auf Jesus sehen.

Wir kennen nicht ihr Herz.
Wir kennen aber Gottes Gnade und Barmherzigkeit.
Wir haben in keiner Weise zu richten.

Manche sehnen sich einfach nur nach
dem Ende von Leid.
Sie nehmen wahr, dass ihr Menschsein zerfällt.
Sie sehen keinen anderen Ausweg.

Aber,
wenn wir in die Enge kommen,
warum geben wir unser Leben,
warum nehmen wir nicht unser Leben,
und legen es unter das Kreuz von Golgatha.

Denn jedes Christ werden ist ja in Wirklichkeit
auch ein "sich das Leben nehmen".
Wir Menschen, werden wir die Kinder,
und entsorgen das Ego am Kreuz Jesu,
der für alle unsere Schuld gestorben ist.

Der für uns zur Sünde gemacht wurde.
Er wurde für uns,
an unserer Stelle zur Sünde.

Und er hält ein ganz anderes Leben für uns bereit.
Schon heute.
Schon jetzt,
augenblicklich.
Wenn wir seinen Namen anrufen.

"Herr Jesus, komm,
ich kann nicht mehr!"
"Hilf mir!"

Ein äußerst äußerst schwaches Gebet
an die schönste und größte
und liebenswerteste Person des Universums.

Und äußerst äußerst effektiv,
an den Gott, der weder schläft noch jemals schlief.



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2. Korintherbrief 4,16 ff

16 Darum werden wir nicht müde;
sondern wenn auch
unser äußerer Mensch verfällt,
so wird doch der innere
von Tag zu Tag erneuert.

17 Denn unsre Bedrängnis,
die zeitlich und leicht ist,
schafft eine ewige
und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit,

18 uns,
die wir nicht sehen auf das Sichtbare,
sondern auf das Unsichtbare.
Denn was sichtbar ist,
das ist zeitlich;
was aber unsichtbar ist,
das ist ewig.
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Bei Jesus ist so viel Freude,
da kann man das Gefühl haben,
das manchmal das Innere platzt.

Die Freude des Herrn wird leider oft übersehen.
Es ist solch eine schöne, sanfte, unvergleichbare
Ruhe und ein Zustand des Geborgenseins.
Friede und Freude im Heiligen Geist.
Es durchdringt alles.

Asaf erlebte das auch.
Denn wenn der Mensch zu Gott zurückgekehrt ist,.
und das geht nur,
wenn er wie ein Kind geworden ist,
dann passieren die verrücktesten Dinge.

Das Rot ist intensiver, das Grün wirkt grüner,
alles wirkt farbenfroher und heller.
Das ganze Leben bekommt einen neuen Anstrich,
egal welche Sichtbarkeit an einem nagt.
Das Herz fließt über.
Gnade macht das Leben schöner.
Gnade macht den Menschen schön.


Jesus ist da.



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Aber das ist meine Freude,
dass ich mich zu Gott halte /
und meine Zuversicht
setze auf Gott den HERRN,
dass ich verkündige all dein Tun.
Psalm 73, 28
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Verfasst: 01.08.2023, 05:46 Uhr

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