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freiheitdings Blog

freiheitding
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freiheitding
65 Jahre
90402 ...............

Gedanken zur Losung am 1.11.2022

(dla11122)

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 1.11.2022


Freue dich und sei fröhlich,
du Tochter Zion!
Denn siehe, ich komme
und will bei dir wohnen,
spricht der Herr.
Sachaja 2, 14



Gott versammelt sein Volk nach Zion,
denn er sammelt wieder,
was er zerstreut hat.
Die Völker jedoch beraubten sein Volk.
In einzigartiger Weise
wird von Gott
das Verhältnis Israel zu ihm beschrieben:
"Wer euch antastet,
tastet meinen Augapfel an."

Das kann Gott gar nicht haben,
dass man ihm ins Auge langt.
Die das tun, gibt er dahin.
Sein Volk soll aus dem Norden flieh'n,
und sich von Babel aus nach Zion retten.

Hier hinein, in Verbindung zu diesen
und anderen Worten spricht Gott:

"Freue dich und sei fröhlich,
du Tochter Zion!
Denn siehe,
ich komme und will bei dir wohnen,
spricht der Herr."

Dann kommt ein schöner Satz mit Vers 15,
der über Israel hinausgeht:

Und es sollen zu der Zeit
viele Völker sich zum HERRN wenden
und sollen mein Volk sein,
und ich will bei dir wohnen.

Gott sagt aber nicht:
Ich will bei ihnen wohnen, jenen,
die sich zu dir wenden werden,
sondern er sagt:
Ich will bei dir wohnen!
Er meint damit sein Volk,
der Rest, der von Israel übrig ist,
und alle jene die das geistige Israel
geworden sind,
diese stehen aber nicht für sich,
sondern beide werden zusammengetan
und werden vermutlich eins sein.

Zweimal weist Gott darauf hin:
"Und ihr sollt erkennen,
dass mich der Herr Zebaoth gesandt hat."
Einmal, als er seine Hand schwingt
und Völker hingibt (Vers 13),
und einmal wenn er die vielen Völker
seinem Volk hinzufügt, vermutlich.
Denn er sagt ja dann nicht, sie sollen
meine "Völker" sein,
sondern mein Volk sein.

Aber das ist ja auch Stückwerk,
jegliches vorantasten im Wort Gottes.
Jedes graben im Bergwerk
seiner Verheißungen...

Es ist also noch nicht in dem Zeitabschnitt,
Zeitalter, Haushaltung, Äon oder so
wie immer man das nennen mag,
der jetzt gerade läuft, ist, passiert,
sondern in einem Zukünftigen.

Und doch scheint jedes Wort Gottes,
jedes Wort,
dass aus seinem Mund kommt,
durch den Glauben eine
vielfache Kraft zu haben.

Und wenn wir dieses Kraft erleben,
können wir aber nicht ableiten,
dass es
a) dann nur so ist wie wir es erleben,
b) überhaupt so gemeint ist,
wie wir es erleben...
und es gibt bestimmt noch viele c,d,e,f,g's.

Denn Gott kann ja auch nur aufgrund
seiner Barmherzigkeit antworten,
und wir machen dann aus diesem Erleben
gleich eine neue christliche Kirche
oder Gruppe auf....
mit der entsprechenden Theologie
da sind wir Menschen echt gut darin....

So sagt Gott zu Israel:
bei Jeremia 43,1
Und nun spricht der HERR,
der dich geschaffen hat, Jakob,
und dich gemacht hat, Israel:
Fürchte dich nicht,
denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen;
du bist mein!

Ungezählte von oben geborene Menschen
haben im Geist Gottes diesen Vers
als Stärkung erfahren,
der Geist hat dieses Worte ihnen ins Herz
wiederholt und bestätigt,
dass auch sie es im Glauben ergreifen dürfen.

Und doch dürfen wir nicht sagen,
damit ist das Wort Gottes verbraucht.
Es ist nur auf "unsere geistliche Art"
zu verstehen.
So ist es gerade nicht.

Sondern es ist auch eine Verheißung
an sein reelles Volk Israel, dass
nicht gleichbedeutend ist mit dem
Israel, dass wir heute als das
politische Israel erleben,
denn das (alte) Israel Gottes besteht
aus mehr Menschen, als das politsche,
was wir vor Augen sehen und
als wir heute denken.

Gott zählt ja auch die aus dem Norden,
und aus "Babel" hinzu.

Gleichzeitig besteht es aber
vielleicht auch
aus weniger Menschen
als wir heute denken,
denn nur durch den Glauben
wird man gerecht.

Es ist die Beschneidung des Herzens,
die vor Gott zählt.
Aber das ist sein Ding.

Es steht uns nicht zu,
gegen Israel zu sein.
Es ist immer noch Gottes Augapfel,
wenn es vielleicht auch nur ein
Teil davon sein sollte,
aber Gott hat sich herunterhandeln lassen
auf 10 Gerechte, in der Geschichte
mit Sodom und Gomorra,
im Gespräch mit Abraham (1. Mose 18,32).

Das könnte heißen, dass um der geringen
Anzahl der Gerechten willen,
und um seines Namens willen,
deswegen Israel noch exisiert.


Kurzer Exkurs zu Kritik:
Wenn ich schreibe,
"Es steht uns nicht zu,
gegen Israel zu sein."
dann meine ich damit nicht:
a) dass Israel keine Fehler macht,
b) dass man das Tun des politischen Israels
in allem gutheißen muss
c) dass, wenn man sich zu Israel
im Prinzip stellt, man dann gleichzeitig
zu allem Ja und Amen sagt oder nichts
dazu sagen darf.

Denn Israel ist ja nicht Gott.
Und Gott lässt sich ja was sagen.
Gott ist ja kein Dikator.

Diktatoren lassen sich nichts sagen,
sie spielen Gott,
aber nicht gut,
sonst würden sie sich
ja was sagen lassen....

Sie spielen eine lächerliche Kopie,
sie spielen einen sündigen Gott,
einen Teufel.
Und sie spielen nicht, sie morden.
Wie ihr Vater.

Gott spielt auch nicht
und hat auch keine Gegenspieler.
Keine da, in seiner Liga,
und die nächsten 7x70 Ligen
unter seiner, auch nicht....

Satan ist kein Gegenspieler,
sondern ein Gefallener,
Verurteilter.
Rückkehr aus kurzem Exkurs



Gott stellt sich unverbrüchlich zu Israel,
dazu einige Verse, gefunden unter der Suche
"Fürchte dich nicht":
Es kommt in den Büchern Jesaja,
Jeremia und Klagelieder des Jeremia
mindestens sechzehn mal vor.
Und diese Aussagen Gottes sind oftmals
mit seiner Verheißung,
seinem Versprechen,
seiner Zusage,
seinem Ausblick
in die Zukunft verbunden.
Eine Auswahl:

++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Jesaja 40,9
Zion, du Freudenbotin,
steig auf einen hohen Berg;
Jerusalem, du Freudenbotin,
erhebe deine Stimme mit Macht;
erhebe sie und fürchte dich nicht!
Sage den Städten Judas:
Siehe, da ist euer Gott;

Jesaja 41,10
fürchte dich nicht,
ich bin mit dir; weiche nicht,
denn ich bin dein Gott.
Ich stärke dich,
ich helfe dir auch,
ich halte dich
durch die rechte Hand
meiner Gerechtigkeit.

Jesaja 41,13
Denn ich bin der HERR,
dein Gott,
der deine rechte Hand fasst
und zu dir spricht:
Fürchte dich nicht,
ich helfe dir!

Jesaja 41,14
Fürchte dich nicht,
du Würmlein Jakob,
du armer Haufe Israel.
Ich helfe dir, spricht der Herr,
und dein Erlöser ist der Heilige Israels.

Jesaja 43,1
Und nun spricht der HERR,
der dich geschaffen hat, Jakob,
und dich gemacht hat, Israel:
Fürchte dich nicht,
denn ich habe dich erlöst;
ich habe dich bei deinem Namen gerufen;
du bist mein!

Jesaja 43,5
So fürchte dich nun nicht,
denn ich bin bei dir.
Ich will vom Osten deine Kinder bringen
und dich vom Westen her sammeln,

Jesaja 44,2
So spricht der HERR,
der dich gemacht und bereitet hat
und der dir beisteht von Mutterleibe an:
Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob,
und du, Jeschurun, den ich erwählt habe!

Jesaja 54,4
Fürchte dich nicht,
denn du sollst nicht
zuschanden werden;
schäme dich nicht,
denn du sollst nicht zum Spott werden,
sondern du wirst
die Schande deiner Jugend vergessen
und der Schmach deiner Witwenschaft
nicht mehr gedenken.

Jeremia 1,8
Fürchte dich nicht vor ihnen;
denn ich bin bei dir
und will dich erretten,
spricht der HERR.

Jeremia 30,10
Darum fürchte du dich nicht,
mein Knecht Jakob,
spricht der HERR,
und entsetze dich nicht, Israel.
Denn siehe, ich will dich erretten
aus fernen Landen
und deine Nachkommen
aus dem Lande ihrer Gefangenschaft,
dass Jakob zurückkehren soll
und in Frieden und Sicherheit leben,
und niemand soll ihn schrecken.

Jeremia 46,27
Aber du, mein Knecht Jakob,
fürchte dich nicht, und du, Israel,
verzage nicht!
Denn siehe, ich will dich erretten
aus fernen Landen
und deine Nachkommen
aus dem Lande ihrer Gefangenschaft,
dass Jakob zurückkehren soll
und in Frieden und Sicherheit leben,
und niemand soll ihn schrecken.

Jeremia 46,28
Fürchte dich nicht,
du mein Knecht Jakob,
spricht der HERR,
denn ich bin bei dir!
Ich will mit allen Völkern ein Ende machen,
unter die ich dich verstoßen habe;
aber mit dir will ich nicht ein Ende machen.
Ich will dich mit Maßen züchtigen,
doch ungestraft
kann ich dich nicht lassen.

Klagelieder 3,57
Du nahtest dich zu mir,
als ich dich anrief, und sprachst:
Fürchte dich nicht!

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Gott wird also die Völker strafen,
und "mit ihnen ein Ende machen",
"unter die ich dich verstoßen habe".
Gibt es heute noch Assur, Babylon,
Persien, Medien.....?
Die Verheißung ist noch nicht
ganz erfüllt....


"....aber mit dir will ich nicht ein Ende machen.
Ich will dich mit Maßen züchtigen,
doch ungestraft
kann ich dich nicht lassen."

Das eine ist die Strafe,
die auf Jesus liegt,
das andere ist die Sanktion
in der Erziehung.

Kann man diese
gegeneinander ausspielen?
"Züchtigen empfinden wir auch als Strafe"
Und ich finde, es ist auch eine.

Nach Römer eins und zwei bekommen wir,
was wir wollen,
entweder das Leben, oder
das Leben ohne Leben,
darin werden wir dahingegeben.

Wir wählen das Leben ohne sein Leben
und daraus ergibt sich alle Not.
Die uns wiederum als Strafe erscheint,
aber sie ist die Folge der Sünde.

Und auch das Hingeben
ist eine Folge der Ablehnung.

Esse ich nicht
vom Tisch des guten Hirten,
brauche ich mich nicht wundern,
dass ich Hunger habe.

Also esse ich vom Tisch der Sünde,
und wundere mich über Magenschmerzen.

Dann sag ich,
o Gott, wie kannst du das nur zulassen,
dass ich Magenschmerzen habe.
Du kannst unmöglich ein Gott der Liebe sein.
Du meinst es nicht gut mit mir.

Aber genau das ist ja das Theater
mit der Macht der Sünde,
sie verdreht alles und macht aus Süß Sauer.

Sie macht aus ihrem saurem,
verderblichen,
verschimmelten Besitz
mir ein süßes Angebot.

Sie verdreht alles, weil sie ein Werkzeug
des Durcheianderbringers ist.
Der ist sauer,
weil Menschen, die Gott liebhaben,
das Leben mit Jesus
als Milch und Honig empfinden,
auch wenn wir dabei leiden
und Trübsale erleben.

Jesus ist uns auf eine bestimmte Weise "süß".
Natürlich sind da auch bittere Kräuter dabei,
weil wir die Auswirkungen der Sünde spüren
und unseren früheren Verrat an Gott
und unsere Tendenz immer wieder abzudriften.
Sein Leiden am Kreuz ist auch immer eine
bittere Erinnerung.

Aber die Macht der Sünde
lockt mit Süßem und gibt uns Saures
im zweideutigen Sinn.
Sie dreht uns die rote Seite des Apfels hin,
die mehr Süßes verspricht,
und danach bewirkt sie saure Schläge
in unserem Gedanken- und Lebensgehege.


Hin zur Lüge, die uns Saures
als Süß verkaufen will,
die Frucht, die uns zu Gott macht....
die schön anzuschauen ist....
die uns vereinnahmt,
und uns den Tod bringt.


Da wären wir beim Monatsspruch
in Jesaja 5, 20 gelandet:


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
20 Weh denen,
die Böses gut und Gutes böse nennen,
die aus Finsternis Licht
und aus Licht Finsternis machen,
die aus sauer süß
und aus süß sauer machen!

21 Weh denen,
die weise sind in ihren eigenen Augen
und halten sich selbst für klug!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Und drückt nicht das "Weh denen"
bereits eine Strafandrohung aus?

Ob ich jetzt verfaule (Vers 24)
weil es eine Strafe, eine Folge
oder eine Sanktion ist,
ist das wirklich die Frage?

Die Frage wäre doch:
Wie kann ich mich diesem "WEHE"
stellen und ihm entgehen.

Nämlich in dem ich in der Wahrhaftigkeit,
in Demut und Liebe vor Gott lebe.

Da sind wir wieder bei Micha 6, Vers 8:



++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
8 Es ist dir gesagt, Mensch,
was gut ist
und was der Herr von dir fordert:

nichts als Gottes Wort halten

und Liebe üben
(Wörtlich: nichts als Recht tun und Güte lieben)

und demütig sein vor deinem Gott.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Also, Recht tun ohne Wort ist nicht vollständig,
Liebe ohne Wort ist nicht vollständig,
Wort ohne Liebe ist nicht vollständig,
Demut vor Gott ohne Liebe zum Wort
und ohne Liebe und Güte ist auch nix.
Denn darin drückt sich ja gerade
die Demut vor Gott aus, dass ich ihn,
und sein Wort, und die Menschen lieb hab'.

Und ja,
das was hier explizit Zion gilt,
macht der Heilige Geist auf eine
vielfältige Weise lebendig.

Unser Körper ist Tempel des Heiligen Geistes,
wir sind Bewohner einer zukünftigen Stadt.
Und in uns will Gott heute schon wohnen,
jetzt gerade, in diesem Augenblick,
...
schon wieder
....
schon wieder
...
7 mal 70




Als Kind habe ich gehört,
als Kind bin ich gekommen,
als Kind habe ich dich geehrt
alles mir abgenommen,
alles dir hingelegt,
freiwillig und in Liebe
weil deine Liebe am Kreuz
mich so bewegt.

Als Kind hast du mich angenommen,
hast mir Schuld vergeben,
mich von der Macht der Sünde befreit,
von oben hast du mich geboren,
und zur Gemeinschaft mit dir erkoren,
mein neuer Mensch, in mir
zum Leben bereit.

So bin ich nicht primär, was ich fühle,
denke, weiß oder hier im Sichtbaren bin,
sondern ich bin das was du denkst
das was du schenkst,
das was ich bin
in deinem Sinn.

Ach, ist das eine Freude,
ich lieb deine Gebote
und hasse das Böse
in dir hab ich ein unvergängliches
lebendiges und bleibendes Heute.

Ach Herr, ich bin wieder in deinem Bild,
du bist mir wieder mein Lebensschild
du selbst hast dich gegeben
du selbst bist mein sehr sehr großer Lohn,
du selbst sitzt wieder bei deinem Kind
allein auf seinem Herzensthron.

Das Kind ist wieder
zum Vater zurückgekehrt
und wird von ihm wieder,
es wird wieder neu vom Vater geehrt.

Der Vater,
der der wahre Herr der Ringe ist,
ein guter bester Vater in allem,
steckt dem Kind wieder
einen Ring an die Hand,
hat an ihm wieder sein Wohlgefallen.


...
schon wieder
....
schon wieder
...
7 mal 70


Verfasst: 01.11.2022, 08:48 Uhr
Editiert: 01.11.2022, 09:37 Uhr

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