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90402 ...............

Gedanken zur Losung am 02.01.2023, -Gott bricht das Herz-

Stückwerkhafte Gedanken zur Losung am 02.01.2023



Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn
und mein liebes Kind?
Denn sooft ich ihm auch drohe,
muss ich doch seiner gedenken;
darum bricht mir mein Herz,
dass ich mich seiner erbarmen muss,
spricht der HERR.
Jeremia 31, 20



Ephraim war der zweite Sohn Josefs mit seiner
Frau Asenat gewesen.
Weil aber Ruben, der Erstgeborene Jakobs,
mit Bilha, der Nebenfrau seines Vaters, schlief,
und so das Bett seines Vaters entweihte,
(vgl. 1. Mose 35, 22; 1. Mose 49, 4)
ging das Erstgeburtsrecht auf die Söhne Josefs,
Manasse und Ephraim über.
Mose segnet Ephraim und Manasse besonders.
(vgl. 5. Mose 33, 13 ff).


Als nach Salomos Tod
das Reich in Süd- und Nordreich getrennt wurde,
gehörte Ephraim zum Nordreich und stellte die
ersten Könige.
Es wurden dort 2 Stierbilder aufgestellt.
Eines in Bethel, das andere gab der König nach Dan.

Jerobeam, der erste König des Nordreichs,
hatte die Befürchtung,
dass das Volk sich an den Tempel
in Jerusalem, in Juda,
das neben dem Stamm Benjamin
zum Südreich gehörte, orientierte.

Denn es war so, dass das Volk gewohnt war,
dort, in Jeursalem, beim Tempel, zu opfern.


Als Assyrien 722/723 vor Chr. Samaria eroberte
wurde auch Ephraim in die Gefangenschaft geführt.
Der Stamm kehrte als Ganzes nicht zurück.
(Rienecker, Bibellexikon, Begriff Ephraim).


Warum musste Gott Ephraim drohen?
Weil es bockig war wie ein junger Stier.



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Jeremia 31, 18-20
18 Ich habe wohl gehört,
wie Ephraim klagt:
»Du hast mich gezüchtigt,
und ich wurde gezüchtigt
wie ein junger Stier,
der noch nicht gezähmt ist.
Bekehre du mich,
so will ich mich bekehren;
denn du, HERR,
bist mein Gott!

19 Nachdem ich bekehrt war, tat ich Buße,
und als ich zur Einsicht kam,
schlug ich an meine Brust.
Ich bin zuschanden geworden
und stehe schamrot da;
denn ich trage die Schande meiner Jugend.«

20 Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn
und mein liebes Kind?
Denn sooft ich ihm auch drohe,
muss ich doch seiner gedenken;
darum bricht mir mein Herz,
dass ich mich seiner erbarmen muss,
spricht der HERR.
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Es gibt viele Wege hierüber zu schreiben.

(zu Lukas 15)
Der jüngere Sohn schlug sich an die Brust,
er ist in sich gegangen,
jetzt hab ich Vaters Reichtum verprasst,
und war dem Geld angehangen,
und der damit verbundenen Ehre.
Die Ehre meines Vaters habe ich verprasst,
das Verschleudern seiner Güte
wird mir jetzt zur Last.

Und so kehrt er im Herzen um.
Diese Umkehr bekommt Beine.
Ein "Wiedergutmachen" ist nicht "drin".
Aber "Beine und Herz" drängt es zum Vater hin.

Nicht das Herz allein,
eine wirkliche Umkehr
lässt auch die Beine
nicht untätig sein.



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Lukas 15, 17ff
Da ging er in sich und sprach:
Wie viele Tagelöhner hat mein Vater,
die Brot in Fülle haben,
und ich verderbe hier im Hunger!

18 Ich will mich aufmachen
und zu meinem Vater gehen
und zu ihm sagen:
Vater, ich habe gesündigt
gegen den Himmel und vor dir.

19 Ich bin hinfort nicht mehr wert,
dass ich dein Sohn heiße;
mache mich
einem deiner Tagelöhner gleich!

20 Und er machte sich auf
und kam zu seinem Vater.
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Jesus formulierte nicht:
"Da dachte der jüngere Sohn in seinem Herzen",

sondern es war ein Umkehr-Licht:
"Da ging er in sich"
da geht es nicht mehr
um ein Ich-Kreisel-Drehen,
sondern um ein "Nach-Hause-gehen".

Damit haben Menschen zu allen Zeiten
ziemlich große Schwierigkeiten.
Vor allem, wenn im Zuhause geschlagen wird.

In Deutschland vermutet man
fünf- bis zehntausend Kinder
die auf der Straße wohnen,
sie haben ihren eigenen Winter,
und können nicht zu ihrem Zuhause kommen.

Die Gründe sind sicher unterschiedlich.
Manche werden achtzehn
und fallen aus der Statistik heraus,
dafür kommen jüngere Kinder nach,
in dieses Trauerhaus.

Dabei musste es nicht unbedingt
allen schlecht gegangen haben,
so könnte man meinen,
doch wird nicht jeder sein Erbe verprassen,
oder wohltätig auf der Straße erscheinen.

Sie haben in ihrem Herzen gedacht,
besser als Zuhause ist es woanders allemal,
sie habe sich aus einer Abhängigkeit befreit,
und landeten in einem anderen Leid.

Auch der jüngere Sohn,
zu einer anderen Zeit,
hatte sich aus einer
von ihm empfundenen Abhängigkeit befreit.

Die Abhängigkeit vom Alltag,
wenig Sinn darin zu sehen,
vielleicht wollte er deswegen weg,
und woanders hingeh'n?

Was hat er wohl in seinem Herzen gedacht.

Seltsam ist dieser Satz in der Bibel beschrieben.
Da wo er vorkommt,
geschieht oft das Beschreiten falscher Wege.
Die Menschen waren dabei
nicht auf Gottes Weg geblieben.



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1. Mose 3, 6 
Und die Frau sah,
dass von dem Baum gut zu essen wäre
und dass er eine Lust für die Augen wäre
und verlockend, weil er klug machte.
Und sie nahm von seiner Frucht
und aß und gab ihrem Mann,
der bei ihr war, auch davon und er aß.
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Ach Eva, warum hast du nicht gedacht,
was mach‘ ich überhaupt hier,
bei diesem blöden Schlangentier?
Deine Augen haben
das Denken der Treue vernebelt,
und die Liebe zu Gott ausgehebelt.

Zudem wolltest du anders sein,
klug würde das Essen der Frucht machen.
Klug macht aber nur das Schauen auf Gott.
Ihn zu lieben, uns nicht von ihm zu entfernen.
Das müssen wir alle leidvoll lernen.



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1. Samuel 27,1
David aber dachte in seinem Herzen: I
ch werde doch eines Tages
Saul in die Hände fallen;
es gibt nichts Besseres für mich,
als dass ich entrinne ins Philisterland.
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David suchte Sicherheit im falschen Land.
Ein Feindesland hat er als Zuflucht erkoren,
leider aber,
um dort nicht umgebracht zu werden,
zeigte er sich als wahnsinnig,
um sich zu retten, und seine Gefährten.
Da hat er in sich schon an Würde verloren.



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1. Könige 12, 26
Und Jerobeam dachte in seinem Herzen:
Das Königtum wird nun wieder
an das Haus David fallen.
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Das Volk wird nach Jerusalem gehen,
diesen Weg für seine Opfer wählen,
da ist es doch besser,
hier in Bethel ein Stierbild aufzustellen.

Das ist sichtbar,
da kann man davor treten,
seine goldene Verlockung anschauen,
man kann dann hier opfern
und auch beten,
und dem Gott dieses Stieres vertrauen.

Das war der Anfang vom Ende.
Gott gab später,
nach langem Werben und Drohen,
Samaria in Assyriens Hände.

Oft hat er Ephraim, das ist auch Samaria,
gedroht, Herzen und Finger
von diesen Bildern zu lassen.
Sie sollen nicht mit ihren Sinnen danach fassen.

Die ersten Gebote übertreten?
Da hilf nur Umkehr,
und nicht die Aufrechterhaltung
durch Opfer und frommes Beten.

Aber Umkehr ist "ein in sich gehen".
Nicht nur ein Denken im eigenen Herzen.
Und wenn wir nicht auf die Umkehr sehen,
werden wir erfüllt von bleibenden Schmerzen.


Die sind oft so was von zugedeckt,
kommen manchmal unter anderem
auch als große Traurigkeit hoch,
andere wiederum sind voller Wut,
wieder andere hassen.

Was wir mit unser Umkehrslosigkeit
alles so zugedeckt haben,
verursacht in Beziehungen
und Gesellschaftsdingen
immer einen breiten Graben.

Es trennt,
die Sünde ist eine trennende Macht,
sie hat den Menschen
um die Gemeinschaft der Liebe gebracht.

Und weil Gott uns in unserer Not erkennt.
Würde er uns gerne bei sich,
in der Wärme seiner Liebe haben.


Noch viele haben in der Bibel falsch gedacht,
Saul hat sich um sein Königreich gebracht,
Samuel hat den falschen Sohn angeseh‘n,
er musste erleben
und sich eingesteh‘n,
dass sein menschliches Schauen daneben liegt.

Dass Gott nicht Status und äußere Gestalt,
bei allem, was um einen Menschen blüht,
er sieht nicht auf der Fähigkeiten Gehalt,
sondern Gott sagt von sich,
dass er das menschliche Herz ansieht.

Schauen und Denken,
Denken und Schauen,
beide allein,
können niemals Grund zum Segen sein.


Gott schaut auch,
aber es ist ein anderes Seh'n,
was kann ich für die Menschen tun,
es soll ihnen doch wohl ergeh'n.

Erst die Ehre in der Höhe,
dann der Frieden auf Erden,
erst die Umkehr,
dann kann etwas daraus werden.

Gott droht wegen der Sünde,
weil sie den Menschen tötet.
Weil sie wirklich tötet,
mit einem schweren kaltheißen Tod.

Sünde ist kalt an Liebe
und heiß voll unbarmherziger Not.
Der Mensch aber,
der noch im Stolz zu Gott betet,
so, dass Gott ihn nicht erhören kann,
er sieht einfach gern fremde Früchte an.

Er isst gern ein fremdes Brot,

er flöge gern,
getragen von fremden Engeln,

und er kniet nieder vor einem Geschöpf,
dass ihn fressen will.

Das alles bricht Gott das Herz.
Es bleibt nur noch Gottes Erbarmen.



+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
... darum bricht mir mein Herz,
dass ich mich seiner erbarmen muss,
spricht der HERR.
(Lutherbibel, 2017)

... Deshalb tobt es in meinem Inneren, /
ich muss mich seiner erbarmen -
Spruch des HERRN.
(Einheitsübersetzung)

... Darum ist mein Innerstes um ihn erregt.
Ich muss mich über ihn erbarmen,
spricht der HERR.
(Elberfelder Übersetzung)

... Und nun ist mein Innerstes
völlig aufgewühlt:
Ich muss mich über ihn erbarmen!«
(Gute Nachricht Bibel)

... Es bricht mir das Herz,
ich muss Erbarmen
mit ihm haben!
(Hoffnung für Alle)

... Darum schlägt mein Herz
so warm für ihn:
ich muß mich seiner erbarmen!« –
so lautet der Ausspruch des HERRN.
(Menge)

... Deshalb schlägt mein Herz für ihn, /
ich muss mich über ihn erbarmen", /
spricht Jahwe.
(Neue evangelistische Übersetzung)

... Ich sehne mich nach ihm
und kann gar nicht anders:
Ich muss Erbarmen mit ihm haben!
(Neues Leben Übersetzung)

... Darum ist mein Herz
entbrannt für ihn;
ich muss mich über ihn erbarmen!,
spricht der HERR.
(Schlachter Übersetzung 2000)

... Darum ist mein Innerstes
seinetwegen in Unruhe,
ich muss mich seiner erbarmen!
Spruch des HERRN.
(Zürcher Bibel Übersetzung)

(alle aus: https://www.bibleserver.com)


Effreim ist wirklich nit mein Kinneinzl,
mit dönn was i mein hoehste Freud haet.
Aber allweil wenn i s züchtig,
tuet myr dös Kind glei wider laid aau.
Mir dyrbarmt s,
weil i s doch so lieb haan,
sait dyr Herr.
De Bibl auf Bairisch
(https://bibeltext.com/bairisch/jeremiah/31.htm)


therefore my bowels are troubled for him;
I will surely have mercy upon him,
saith the LORD.
King James Bible

Therefore my heart yearns for him;
I have great compassion for him,”
declares the Lord.
New International Version
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Stell dir vor,
es geht nicht um Ephraim,
sondern um dich,
was wäre wenn dein Name da stünde.

Der Name jenes Kindes,
dem der Vater laufend entgegen eilt,
und auf dessen Gesicht
und Herzen
Küsse der Freude verteilt.


Gott, unser Vater,
der mit Freudentränen
sein Kind umarmt,
das zuletzt auf der Straße lebte.



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darum bricht mir mein Herz,
dass ich mich seiner erbarmen muss,
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Wir wissen,
Gottes Herz ist zerbrochen,
das ist der Gnade ihr Küssen.
Gott hat über uns
am Kreuz auf Golgatha Gericht gesprochen.

Der Gott ist und war es,
den wir Menschen,
alle Menschen,
ohne es zu wissen
mit einer tiefen
verborgenen toten Traurigkeit
vermissen.

Gott ist in Jesus Mensch geworden,
geboren,
gelebt,
gelacht,
geliebt,
gelitten,
hat er für uns Menschen
ein neues Leben
erstritten.

Im Sohn Gottes,
in Jesus Christus sind wir
angenommen,
wer das erkennt,
der spürt,
dass sein Herz und seine Beine
dahin kommen wollen.
In Jesus
sind wir wieder
nach Hause gekommen.

Jesus hat sein Herz brechen lassen,
in diesem Leid hat die Liebe ihre Liebe
sprechen lassen.

Ihre Liebe zu dir und zu mir.

Müssen wir denn,
bei allen zukünftigen Sachen
uns denn alles Mögliche vormachen?

Können wir nicht befreit
uns gegenseitig dienen und lieben,
und lachen?
Miteinander ehrlich fröhlich lachen?

Können wir uns im Ungemach dieser Welt
nicht tragen helfen,
einander tragen?
Das Evangelium als Liebende verkünden,
damit Menschen
nach Jesus fragen,
damit Menschen,
als Kinder,
wieder nach Hause finden?

Wieder zu einem
nicht schlagenden Vater,
dessen Herz für uns schlägt,
dessen Herz zerschlagen wurde,
ein Gott, unser Vater,
der sich nicht um sich selber dreht,
sondern möchte,
dass der Mensch,
als Kind,
nach Hause geht!
zu ihm, in Jesus,
nach Hause geht!


" ... darum bricht mir mein Herz,
dass ich mich seiner erbarmen muss".
So ist Gottes Herz
für unser Herz
am Kreuz zerbrochen,
und uns
wurde ein neues Leben
zugesprochen.

Komm ....
heim ....

du wirst erwartet ...
wir werden erwartet ...


Verfasst: 02.01.2023, 07:37 Uhr

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