Liebe Schwester,

ich danke dir für deinen Morgengruß,
er hat freundlich in mein Herz hinein geklungen.

Das hat in mir neue Worte berührt
und durch Gottes Gnade
ist es irgendwie gelungen,
er hat sie zu etwas Neuem zusammengeführt.

Weil du nun irgendwie der Auslöser warst,
sende ich dir zu erst diese
geschriebenen Gedanken,
und dafür dass ich sie schreiben konnte,
möchte ich Gott auch freudig danken.



Sankt Martin

Sankt Martin von Tours,
so sagt die Legende
hat vor mehr als 1600 Jahren
sein Schwert in die Hand genommen,
jedoch ist er nicht darin umgekommen.
die Gnade gab ihm gesegnete Hände.



Denn er verwendete es zu einem Nutz
er trennte seinen Mantel zu eines Armen Schutz.

Hier wurde ein Schwert richtig eingesetzt,
der vielleicht Reitende
hatte den Geringen von oben gesehn
und ihn als einen Menschen geschätzt.

Martin von Tours hatte sich
nicht auf ein hohes Pferd gesetzt.

Er war vom hohen Pferd herabgestiegen,
er war auf das Untere herabgekommen,
und ist mit dem Teilen seines Schutzes der Wärme
in das Herz eines anderen Menschen gekommen.

Wir alle nehmen das Schwert
oft zu einem falschen Ziel in die Hand,
wenn wir es denn in die Hand nehmen,
anstatt aus unserem Leben
einen Teil von unserem Leben zu geben.

Erfüllten ein Stück des Armen Sehnen,
und teilten etwas, was uns kostbar erscheint,
etwas, was uns auch etwas mehr frieren lässt.

Wir hätten dann etwas
von unserer Sicherheit hergegeben.
Ein kleines Stück Schutz aus unserem Leben.

Es erinnert mich an die Witwe,
die alles gab,
dieses Geben, dieses Geben
hat Gott gesehen,
er vergisst es nicht bei seinem Leben.

Vielleicht wird es einmal in einem Gericht
den Ausschlag auf einer Waage geben.
Das aber sollte nicht der Grund dafür sein,
es geht um die Liebe,
sie sollten wir geben,
denn durch das Teilen wird sie vermehrt.

Wie die Brotkörbe, wenn wir das Teilen lernen.
dann wird darin der Schöpfer geehrt,
und er hat das seine dazu getan,
sieh dir doch das Ergebnis an.

Noch soviel ist dabei übrig geblieben.
Das passiert, wenn Menschen
andere Menschen lieben.