Was bedeutet es für mich persönlich, wenn Rabbi Shaul/Paulus sagt: wir Jeshua-/Jesusnachfolger aus den Heiden sind als unedle Zweige in den edlen Ölbaum eingepfropft? Warum nennen wir Jeshua Jesus, wenn ihn doch während seines Erdenlebens vermutlich niemand so genannt hat? Wovon war das Denken der Menschen, zu denen er sprach, geprägt (wie können wir besser verstehen, was er wann, warum und zu wem gesagt hat)?
So gut manche frommen Traditionen und Gebräuche auch sein mögen, stellen wir sie manchmal - bewusst oder unbewusst - über das Wort JHWHs oder beurteilen wir sie danach, ob sie unser Leben in seiner Nachfolge mehr fördern oder behindern?
Würde Jeshua/Jesus mich nennen wenn er seine Jünger/Nachfolger aufzählen sollte, und wenn ja: warum (was sind SEINE Kriterien/Ideale für diese Menschengruppe)? Fragen, auf die ich persönlich (noch) keine abschliessende Antwort gefunden habe und über die ich mich gerne auf der Basis der biblischen Offenbarung "ergebnisoffen" austauschen würde.
Ergebnissoffen austauschen heisst: Erkenntnis muss von der Bibel gedeckt sein und ist Stückwerk, keiner hat 100%.
Wer mit der Herzenseinstellung "Herr, was willst Du?" bereit ist, von dem, was JHWH ihn durch Seinen heiligen Geist hat erkennen lassen etwas in den grossen Austauschtopf zu geben, sodass alle Beteiligten noch gesünder geistlich wachsen können: herzlich willkommen! Wer aber meint alle Anderen von seiner unabänderlichen Meinung überzeugen zu müssen, solte besser in die Politik gehen.